Schade! Herten_Gelsenkirchen nicht InnovationCity
Enttäuschung in Herten und Gelsenkirchen, Freude in Bottrop: Die Entscheidung zur InnovationCity fiel am Donnerstag Mittag. Die unabhängige Fach-Jury hat sich für Bottrop entschieden. Die Jury wurde von Professor Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie GmbH, geleitet.
Das Öko-Projekt InnovationCity beschert dem siegreichen Bewerber 2,3 Milliarden Euro, die in den kommenden Jahren in Bereiche wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Stadtplanung fließen werden. Herten_Gelsenkirchen hatte es immerhin in die Runde der fünf Finalisten geschafft, zu denen auch Mülheim/Ruhr, Bochum, Essen und Bottrop gehören. Die Bekanntgabe der Gewinner des Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen und des Initiativkreis Ruhr (den rund 40 Wirtschaftsunternehmen der Region gemeinsam gegründet haben) erfolgte im Beisein von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) im Ernst-Brost-Saal auf Zeche Zollverein in Essen, die den Vertretern Bottrops um Oberbürgermeister Bernd Tischler als erste gratulierte.
Was bleibt für Herten? Viele Prozesse, vor allem in Herten und Westerhold, sind angestoßen worden, Geschäftsleute, Schulen, Gemeinden und die Stadt Herten hatten sich monatelang schwer ins Zeug gelegt. Zum großen gemeinsamen Aktionstag, bei dem sich die Hertener und Gelsenkirchener Ideenschmiede im Bergwerk Westerhold im Vorfeld der Finalrunde in Essen präsentiert hatten, waren über 1.000 Besucher gekommen.
Dazu mehr Informationen und Fotoimpressionen auf unserer Internetplattform www.lokalkompass.de/ Herten/ Aktionstag InnovationCity sowie in der kommenden Stadtspiegel-Ausgabe am 10. November.
Autor:Kerstin Halstenbach aus Herten |
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