"Pro Kino" macht weiter
Den Kampf um den Erhalt des Kinos im Herten Forum hat Elke Marita Stuckel-Lotz noch lange nicht aufgegeben. Für die erste Hertener Ratssitzung in 2013 am Donnerstag, 21. Februar, peilt Stuckel-Lotz als Gründerin der Bürgerinitiative Pro Kino an, mehr als 7.000 Unterschriften für den Erhalt des Lichtspieltheaters zu sammeln und zu übergeben.
„Die BI erinnert Bürgermeister, Baurat, Verwaltung und alle Ratsvertreter an ihre Worte in der Septembersitzung von 2012: ,Keine Verhandlungen mit THI ohne Erhalt des Kinos und des Bowlingcenters’", heißt es in einer Erklärung von Elke Marita Stuckel-Lotz, zu deren langjähriges Engagement fürs Kino und Frauenkultur in Herten die Mitgestaltung der Frauen-Film-Reihe in der Filmzeche Hollywood Herten gehört.
"Ein Riesen-Einfkaufszentrum
belebt nicht die Innenstadt"
Hintergrund: Seit vier Monaten sei die von ihr gegründete Bürgerinitiative Pro Kino aktiv, habe Unterschriften gesammelt und dem Rat übergebe, zuletzt vor der November-Sitzung des Hertener Rates. Zu den Unterzeichnern zählten laut Stuckel-Lotz, stellvertretende Landrätin des Kreises Recklinghausen, „auch nicht nur von Kinogänger und Kinogängerinnen, sondern auch Menschen, die diesen Plan für aberwitzig halten: Forum nebst Kino und Bowlingcenter und alles, was dazugehört, abzureißen und nicht wieder einzurichten.“
Die Bürgerinitiative Pro Kino trifft sich alle 14 Tage montagas jeweils um 18 Uhr, also eine Stunde vor Beginn (19 Uhr) der Vorstellungen im Rahmen der Frauen-Film-Reihe im Kino-Foyer, um über den Stand der Dinge zu diskutieren und weiteres Vorgehen abzustimmen.
21. Januar ("Und wenn wir alle zusammenziehen"), 4. Februar ("To Rome with Love").
BI-Sprecherin Stuckel-Lotz ist generell mit den neuen Plänen fürs Forum nicht einverstanden und betont: „Wir brauchen in Herten kein neues Riesen-Einkaufszentrum, wir brauchen eine Belebung der Innenstadt - sowie auch attraktive Stadtteilzentren. Wir brauchen das Kino und auch das Bowlingcenter! Wer sich allein vor und zwischen den Feiertagen dort aufhielt und die Menschenmassen gesehen hat, denkt wenigstens mal nach.“
Autor:Kerstin Halstenbach aus Herten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.