Paetzel begrüßt Austauschschüler

Die Beteiligten auf deutscher und polnischer Seite begrüßten sich gegenseitig mit Gastgeschenken. | Foto: Stadt Herten
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Bärbel Schweers, Direktorin des Städtischen Gymnasiums freute sich. Fast gerührt wirkte sie, als sie gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Uli Paetzel am Donnerstag die polnischen Austausschüler und -schülerinnen aus Szczytno im Café Kunterbunt begrüßte: „Das ist ein tolles Gefühl des Miteinanders!“ Gemeint war nicht bloß der interkulturelle Austausch, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Rosa-Parks-Gesamtschule und der Westerholter Martin-Luther-Schule.
Schüler und Lehrer kümmerten sich in dieser Woche fünf Tage lang um die 20 Gäste aus der Partnerstadt. Uli Paetzel empfing die Gruppe, die von zwei Lehrerinnen begleitet wurde. Mit einem kleinen Vortrag beschrieb er ihnen die Stadt, die einerseits vor vielen Herausforderungen steht, auf der anderen Seite aber auch viel zu bieten hat. Natürlich kam der Verwaltungschef nicht um sein Lieblingsthema herum, das bei seiner "Dolmetscherin" von der Martin-Luther-Schule für Irritation sorgte.
"Soll ich das wirklich übersetzen?" Uli Paetzel ließ keinen Zweifel aufkommen: "Na klar!" Wenn es um seinen Herzensclub, den FC Schalke 04, geht, macht der Bürgermeister fast keine Kompromisse. Denn zuvor hatte er den polnischen Austauschschülern aus Szczytno mit einem Augenzwinkern erklärt, welche (blau-weiße) Religion in Herten wirklich zählt. Doch Uli Paetzel lenkte ein: "Da ist natürlich ein bisschen Spaß dabei, aber bei uns redet man sehr leidenschaftlich über Fußball." Das Wichtigste sei: In Herten müsse man für Schalke sein - so viel sei klar.
Vielleicht haben sich die Gäste den Tipp zu Herzen genommen, denn nach dem Empfang stand eine Besichtigungstour durch die Veltinsarena auf dem Programm. Und auch sonst dürfte "Langeweile" ein Fremdwort im Ablaufplan der Auslandsreise gewesen sein. Unter anderem waren Ausflüge in den Archäologischen Park in Xanten und zum Gasometer geplant.
Direktorin Schweers bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten, die den Austausch möglich gemacht haben. Neben den Schulen galten ihre Worte auch den Schülern und Eltern, die sich um die polnischen Gäste kümmerten, den Lehrern auf deutscher und polnischer Seite, die alles organisiert haben, der Stadt und ihrem Beauftragten für Städtepartnerschaften, Detlef Fronda, für die Unterstützung und allen voran dem Förderverein des Gymnasiums, der den Empfang mit Waffeln und Getränken gestaltete.
Übrigens: Im Rahmen der Begrüßung gab Bärbel Schweers bekannt, dass der schuleigene Förderverein in diesen Tagen sein 600. Mitglied bekommen hat. Weil die fördernde Mutter Cemile Seker verhindert war, nahm Tochter und Fünftklässlerin Aslihan Seker die Glückwünsche der Schulleiterin, des Bürgermeisters und des Fördervereins entgegen.

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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