Mein Wochenrückblick KW 39

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Liebe Hertenerinnen & Hertener,
liebe Freundinnen & Freunde,

letzten Sonntag startete ich für die Sparkasse Vest beim Sparkassen Marathon in Heidelberg. Die ganze Stadt war voller Läufer der Sparkassen aus ganz Deutschland. Da ich zeitlich kaum trainieren kann, wagte ich mich nur an den Halbmarathon und wurde durch einen dritten Platz in meiner Altersklasse (M55), sowie 43zigster in der Gesamtwertung belohnt.

Die Ausschusssitzungen sind seit dieser Woche in vollem Gange. Denn die nächste Woche startet am
Mittwoch um 17.00 Uhr mit der öffentlichen Betriebsausschusssitzung im ZBH. Hier geht es in die nächste Runde der Gebührensatzung der Stadt Herten. Strassenreinigungs- und Friedhofsgebühren bleiben 2018 stabil, also von 2016 nach 2018 konnten die Kostensteigerungen im Betrieb kompensiert werden. Hier machten sich erste Optimierungen bemerkbar.
Die Abfallgebühren und Gesamtkostenstruktur im ZBH bleiben wie bereits in letzter Sitzung von mir erklärt, weiterhin in meinem besonderen Fokus. Auch hier konnten die ersten, kleinen Fortschritte verzeichnet werden. Dazu wird es durch die Verwaltung drei erste Beschlussvorschläge geben, um die Gebühren für 2018 zu beschließen. Vorschlag A hört sich einfacher an als er ist - alles bleibt wie 2016 - die Gebühr bleibt stabil. Vorschlag B - ergänzt z. B. unter anderem - indem der zurzeit kostenlose Behältertausch, kostenpflichtig gestellt wird. Zudem würde der zweite Sperrmülltermin von kostenlos auf eine Kleinpauschale von 50.00 Euro gestellt. Diese Veränderungen bewirken eine gerechtere Kostenzuordnung und vermutlich die Abfallgebühren weiter stabil halten zu können, gegebenenfalls eine geringe Senkung. Zu beiden Varianten gilt es ein Perspektivpapier zu beschließen - Umstellung von Vollservice auf Teilservice. Hier wäre die erste - wirklich spürbare Entlastung / Gebührensenkung die Folge - ca. mind. 10 %. Dazu möchten wir aber erst den exakten Weg ausarbeiten, um hier transparent zu bleiben und um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch weiterhin in diesem Bereich ein verlässlicher Arbeitgeber zu sein. Wenn die Politik so beschließt - wäre der nächste Schritt Möglichkeiten aufzuzeigen um diese dann mit dem Personalrat, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu besprechen. Details zu den Vorlagen finden Sie auf der städtischen Website oder erfahren Sie in und nach der Sitzung hier. Weitere Schritte werden natürlich folgen.

Am Donnerstag, 5. Oktober, findet ab 17 Uhr der Haupt- und Finanzausschuss statt. Auch hier sind alle herzlich eingeladen, den öffentlichen Teil der Sitzung zu besuchen.

Am Montag fanden zum aktuellen Thema - Schulentwicklungskonzept der Stadt Herten - erste Vorstellungsgespräche statt. Dazu hatte ich bereits mehrfach berichtet. Die u. a. von mir Ende 2016 auf den Weg gebrachte Ausarbeitung / Umsetzung eines neuen Konzeptes nimmt erste Züge an. Die Verwaltung ist im Zeitplan - die ersten Ergebnisse mit dem Schul- und Gebäudesanierungskonzept zu verschneiden. So das im Frühjahr 2018 ein Kita und OGS Entwicklungsplan aufgesetzt werden kann. Dies ist ein sehr komplexes Thema und ich bin sehr froh - dass wir hier alle an einem Strang ziehen um gerade für junge Familien eine verlässlichere Planung und Zukunft in Herten aufzuzeigen. Danke für Ihre Unterstützung und bitte weiterhin, um etwas Geduld - es galt sehr viel nachzuarbeiten.

Die Pressevertreter begrüßte ich anschließend zum Vorlagen-Pressegespräch im Rathaus.

20 Schülerinnen und Schülern aus Polen und ihre „Gastgeschwister“ und Begleitpersonen begrüßte ich am Dienstag im Städtischen Gymnasium. Eine Woche verbringen sie in Herten und lernen ihre Partnerstadt und das Ruhrgebiet kennen. Ich freue mich, dass der Schüleraustausch zwischen unseren Partnerstädten besteht, denn es ist wichtig, die Freundschaften in Europa und auf der ganzen Welt zu pflegen. Vielen Dank an alle Unterstützerinnen, Unterstützer, Lehrkräfte und Eltern, ohne die ein Schüleraustausch nicht möglich wäre.

Mittags ging es zum Spatenstich der Firma Neiko auf Schlägel & Eisen. Das Hertener Unternehmen nimmt die Herausforderungen des Wandels im Energiesektor an. Auf Schlägel & Eisen entsteht ein weiterer Produktionsstandort. Gemeinsam mit den Geschäftsführern Günter und Stephan Neises, Geschäftsführer Benedikt Schmoll von der Entwicklungsgesellschaft Schlägel & Eisen mbH (EGSE) und Michael Blume von der Hertener Wirtschaftsförderung gab ich das Startsignal für das Bauvorhaben. Ich freue mich über die Erweiterungspläne von Neiko sehr. Mit dem Grundstück für den zweiten Standort können wir das Unternehmen langfristig an Herten binden und so zur unternehmerischen Zukunft beitragen. Ich wünsche den Bauherren viel Erfolg und komme sehr gerne zur Eröffnung und zum Firmenjubiläum im nächsten Frühjahr vorbei. Für die Zukunft sind hier weitere, zusätzliche Arbeitsplätze in Sichtweite.

Abends ging es noch zum Verwaltungsrat der Sparkasse. Es wurden die aktuellen Geschäftszahlen und Ausblicke vorgetragen und diskutiert. Auch hier ist es sehr erfreulich, entgegen Trends eine positive Entwicklung im Vest zu erkennen. Auch wenn das "Bankgeschäft" aktuell kein " Zuckerschlecken" bedeutet. Da ist Praxiserfahrung Gold wert.

Am Mittwoch standen viele interne Gespräche im Terminkalender. Mittags fand eine Personalversammlung aller städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Glashaus auf dem Programm. Der Personalrat gab eine Übersicht was war und was erwartet wird. Dabei kam ich als Bürgermeister und Verwaltungschef nicht immer "gut wech" um im Ruhrgebiet zu bleiben. Ich nehme Kritik sehr ernst, man mag es kaum glauben. Ich erkenne aber auch, dass vieles in der täglichen Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, also in der Praxis viel besser läuft als es oft dargestellt wird. Es ist durchaus erlaubt, auch die positiven Veränderungen zu erwähnen. Ich fühle mich in der Verwaltung angekommen und angenommen. Ja - es bleibt für mich weiter viel zu lernen und zu tun... alles andere wäre auch seltsam. Danke für die Geduld und für eine breite Unterstützung.

Danach fand am Nachmittag die Jurysitzung für den diesjährigen Kinder- und Jugendkulturpreis statt. Gesucht sind junge Menschen, die aktiv sind und etwas bewegen – in der Schule, in ihrem persönlichen Umfeld, in einem Verein oder vielleicht auch ganz allein. Gemeinsam wählen wir als Jury innovative, einmalige oder kontinuierliche Projekte aus den Jahren 2016 oder 2017 aus und zeichnen diese im November bei der offiziellen Preisverleihung aus. Kulturelle Aktivitäten aus den Bereichen Theater, Tanz, Musik, Neue Medien, Bildende Kunst und Literatur sowie Wissenschaft, Technik, Architektur und Stadtplanung werden prämiert.

Am Donnerstag ging es für mich sehr früh mit dem Auto nach Hamburg. Dort fand die diesjährige Schulleiterkonferenz statt, in Verbindung mit Projektarbeit und u. a. einer Besichtigung der Klosterschule (Baujahr 1927). Die dortige Schulleitung gab uns einen Einblick in Praxis und Raumkonzept. Für mich war es eine gute Möglichkeit alle Schulleiter*innen aus Herten an einem Ort außerhalb Schule und Rathaus etwas kennenzulernen. Umgekehrt auch

Autor:

Fred Toplak aus Herten

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