Mäßiges Interesse
Rund 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger informierten sich im Rathaus über die anstehende Baumaßnahme rund um den neuen Omnibusbahnhof in Herten Mitte - den ZOB. Fest steht: Am Montag, 26. November, geht es mit der Einrichtung des „Ausweich-Busbahnhofs“ in der Konrad-Adenauer-Straße zwischen Blumen- und Gartenstraße los.
Bis zum Anfang der Weihnachtsfeiertage will man hiermit fertig sein.Ab dem 7. Januar 2013 - zum Fahrplanwechsel der Vestischen - halten die Busse dann dort und nicht mehr am jetzigen ZOB vor dem Herten-Forum. Der „Ausweich-ZOB“ bleibt während der gesamten Bauphase in der Konrad-Adenauer-Straße. Um den Fahrgästen ein sicheres Ein- und Aussteigen in die Busse zu ermöglichen, werden im Bereich der heutigen PKW-Stellplätze Borde geklebt und der Untergrund angepasst. Ist der neue ZOB fertig, gibt man die Übergangslösung wieder auf und baut diese zurück. „Alle Infos“, so versprachen die Planer „stehen Interessierten ab sofort auf der Homepage ‚www.zob-herten.de‘ zur Verfügung.“ Hier findet man Bauskizzen, Ansprechpartner und aktuelle Infos. In einer FAQ-Liste gibt es auch Antworten auf viele Fragen, die bei der Bürgerversammlung oder im Vorfeld gestellt wurden. Während der Bürgerversammlung interessierten sich die Anwohner besonders für die Einrichtung der Baustelle. Baumaterial lagere in erster Linie auf dem städtischen Grundstück hinter dem Herten-Forum, weitere Lagerflächen werden mit Eigentümern eventuell noch abgesprochen, erklärten die Verantwortlichen.
Deutlich wurde, dass manch einer der Anwesenden noch Bedenken in punkto Sicherheit im Kreisverkehr hatte. Diese konnte Dr.-Ing. Harald Blanke als Planer des ZOB aber weitestgehend entkräften: „Der Kreisverkehr wird nach modernen Standards und dem neusten Regelwerk gebaut und ist somit der derzeit sicherste seiner Klasse. Mit solchen innerstädtischen Kreisverkehren haben auch andere Städte in ganz Deutschland gute Erfahrungen gemacht.“ Außerdem entschleunige der Kreisel den Verkehr, das sei sicherer für Fußgänger und Radfahrer.
Eine Botschaft, die auch noch aus einem anderen Grund gut bei den Anwohnern ankam: „Ich würde mir eine Tempo-30-Zone auf der Konrad-Adenauer-Straße wünschen“, erklärte eine Dame, die nachts oft unter Rasern leidet. Dies sei nicht ohne weiteres machbar, erklärte Stadtbaurat Volker Lindner, da Kaiserstraße und Konrad-Adenauer-Straße Teil des Vorbehaltsnetzes in Baulast des Landes sind. Allerdings warte man die Entwicklungen ab und sähe dann gerne weiter.
Autor:Caterina Merlino aus Herten |
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