Ladezone eine Knöllchenfalle?

Manfred Lokaizyk betrachtet die Ladezone an der Ewaldstraße in Höhe der Erlöserkirche als eine Art „Knöllchenfalle“. Foto: Stadtspiegel
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Vorab: Sehr vieles hat sich sichtbar an der Ewaldstraße positiv entwickelt, denn es gibt weniger Leerstände, und die Straßenarbeiten sind fast fertig. Die Einkaufs- und Dienstleistungsmeile mit hoher Einwohnerdichte sieht immer besser aus. Doch ein als Ladezone ausgewiesener Bereich, der für Ortsunkundige wie vier normale Parkplätze aussieht und entsprechend genutzt wird, gilt Kritikern als „Knöllchenfalle“.
Zu den Anwohnern, die sich ärgern, gehört Manfred Lokaizyk. Der Bessitzer des Hauses Nummer 68 an der Ewaldstraße sagt: „Ich spreche vielen Kollegen aus der Seele. Der Randstreifen von der Erlöserkirche bis zum Internetcafé ist als Ladezone ausgewiesen. Darum hatte das damals hier ansässige Bettengeschäft die Stadt gebeten, und dem wurde auch entsprochen.“
Aber: Längst sei dieser Laden dicht. Nur die Ladezone ist geblieben, und sie werde von Kunden der ortsansässigen Geschäftsleute genutzt, weil sie sie, so Lokaizyk, den Randstreifen nicht als eine fürs Parken verbotene Ladezone erkennen, sondern meinen, hier seien vier Stellplätze. „Und sie berappen dann 15 Euro und ärgern sich. Wir uns auch!“
Mit der Stadt habe er schon in der Sache Kontakt aufgenommen, so Lokaizyk. „Da hieß es, der Fall werde geprüft. Das ist Monate her, und nichts passiert.“
Der STADTSPIEGEL bat die Stadt um Stellungnahme. Sprecherin Nele Däubler: „Die Ladezone wurde verkehrsplanerisch so ausgewiesen. Verkehrsrechtlich ist nichts zu beanstanden. Es ist keineswegs so, dass eine Ladezone nur für ein bestimmtes Geschäft eingerichtet wird.“

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Herten

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