NRW-Wirtschaftsminister besucht Hertener Anwenderzentrum für Wasserstoff
Innovative Technologie

Volker Lindner (Vorsitzender h2-netzwerk-ruhr), Bodo Klimpel (Landrat des Kreises Recklinghausen), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen) und Matthias Müller (Bürgermeister der Stadt Herten) präsentieren die neue Zapfsäule der H2-Tankstelle. | Foto: Stadt Herten
  • Volker Lindner (Vorsitzender h2-netzwerk-ruhr), Bodo Klimpel (Landrat des Kreises Recklinghausen), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen) und Matthias Müller (Bürgermeister der Stadt Herten) präsentieren die neue Zapfsäule der H2-Tankstelle.
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  • hochgeladen von Ingrid Lücke

Ausgewählte Standorte, die in NRW für die Entwicklung der Wasserstofftechnologie stehen, besuchte Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Ende März – darunter auch das Wasserstoff-Anwenderzentrum in Herten. Vor Ort begrüßte ihn eine Delegation bestehend aus Landrat Bodo Klimpel, Bürgermeister Matthias Müller und Volker Lindner, Vorsitzender des h2-netzwerk-ruhr e.V.
Der Besuch galt dem h2-netzwerk-ruhr und der Wasserstoffkoordination der WiN Emscher Lippe GmbH. "Wir sind die führende Wasserstoff-Region in Nordrhein-Westfalen. Mit der im Juni 2020 beschlossenen Wasserstoffstrategie möchten wir diese Position weiter stärken", so Landrat Bodo Klimpel.
"Herten setzt mittlerweile seit mehr als 20 Jahren auf das Thema Wasserstoff", so Bürgermeister Müller, "allerdings gehen wir diesen Weg nicht allein, sondern im regionalen Verbund der Emscher-Lippe-Region und als Mitglied des h2-netzwerk-ruhr e.V."

Netzwerk aus 55 Mitgliedern

Dieses Netzwerk besteht aus verschiedenen Unternehmen, Städten und Hochschulen – mittlerweile sind es 55 Mitglieder.
Auf seiner Wasserstofftour besichtigte NRW-Minister Pinkwart neben dem Anwenderzentrum in Herten den Chempark Dormagen, das Müllheizkraftwerk Wuppertal, das Zentrum für Brennstoffzellentechnologie in Duisburg und die Anleg GmbH in Wesel. Er zeigte sich beeindruckt vom Hertener Engagement: "Erfolg ist, wenn Glück auf Vorbereitung trifft und Sie sind gut vorbereitet."
"Wir haben die Chance, der Wasserstoffstandort Nummer Eins in Europa zu werden. Zahlreiche innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten schon heute an Lösungen für eine zukünftige Wasserstoffwirtschaft", erklärte Minister Pinkwart über Vorhaben der NRW-Landesregierung, "Mit der Wasserstoff-Roadmap wollen wir Unternehmen in Nordrhein-Westfalen ermutigen, ihre Energie jetzt noch stärker auf diese innovative und klimafreundliche Technologie auszurichten."

"Wasserstofflabor Ruhr"

Im gemeinsamen Gespräch warb Volker Lindner, Vorsitzender des h2-netzwerk-ruhr, um die Unterstützung beim "Wasserstofflabor Ruhr", einem Demonstrations- und Betriebsforschungszentrum, das die Weiterentwicklung der Region vorantreiben soll.
Pünktlich zum Besuch des Ministers konnte die Delegation gute Neuigkeiten verkünden. Am gleichen Tag wurde die Umrüstung der Wasserstofftankstelle auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Ewald in Herten durch die TÜV-Abnahme abgeschlossen. Neben einer Betankung von Autos mit 700 bar ist nun auch eine Betankung von Schwerlastfahrzeugen mit 350 bar möglich.

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

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