InnovationCity: Unternehmer sagen Unterstützung zu

Hertens Bürgeremeister Dr. Uli Paetzel setzt auf die Zusammenarbeit mit Gelsenkirchen für den Supercoup "InnovationCity". Fotos: Stadt Herten | Foto: Foto: Stadt Herten
2Bilder
  • Hertens Bürgeremeister Dr. Uli Paetzel setzt auf die Zusammenarbeit mit Gelsenkirchen für den Supercoup "InnovationCity". Fotos: Stadt Herten
  • Foto: Foto: Stadt Herten
  • hochgeladen von Kerstin Halstenbach

Gelungener Start in die zweite Bewerbungsphase zur InnovationCity. Der Weg von Gelsenkirchen_Herten zur weltweiten Energiespar-Modellstadt findet breite Zustimmung bei den Unternehmern in den beiden Städten. Auf einer gut besuchten Informations-Veranstaltung im Hertener Glashaus sicherten Vertreter aus Einzelhandel, Handwerk, Dienstleistungsbetrieben und der Industrie der energetisch wegweisenden Umgestaltung des Projektgebietes ihre breite Unterstützung zu.
Dabei gab es bereits erste Zusagen für innovative Projekte, die in Gelsenkirchen_Herten konkret umgesetzt werden können. So will die Vestische Innung des Kfz-Gewerbes ein neues Schulungszentrum in der InnovationCity bauen. Hier soll der Nachwuchs der Branche ausgebildet werden, der später Hybrid-, Wasserstoff- und Elektroautos warten kann. "Wir gehören mit unserer Ausbildung mitten rein in die InnovationCity", ist die Innungsvorsitzende Dietlinde Stüben-Endres überzeugt.

Dr. Siegbert Panteleit, der in Gelsenkirchen_Herten vor allem im Einzelhandel Projekte entwickelt, sagte seine Unterstützung beim Ausbau von Informations- und Kommunikationstechnologie zu. Sein Appell: "Wir haben ein wunderbares Gebiet mit Gartenstadtcharakter. Hier sollen die Menschen künftig leben und arbeiten. Aus Pendlerströmen müssen wir Datenströme machen."

Auch Inhaber von Handwerksbetrieben und Einzelhandelsgeschäften kündigten ihre Unterstützung für InnovationCity an. So wurden erste Projekte zu energetischen Sanierung von Schulen angesprochen. Auch der Austausch von "Energiefressern" in den Ladenlokalen wurde von Vertretern der Werbegemeinschaften angestoßen.

Die Vertreter von Gelsenkirchen_Herten sind hoch erfreut über den gelungenen Start in die zweite Bewerbungsphase. "Bei dem Engagement, das wir jetzt zum Auftakt gespürt haben, bin ich überzeugt davon, dass wir gute Chancen auf den Sieg haben. Und dann wird die Welt auf die InnovationCity Gelsenkirchen_Herten schauen", so Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski.
Und sein Hertener Amtskollege Dr. Uli Paetzel ergänzt: "Wir haben nicht nur das Wissen und Können der Betriebe, der Forschung sowie der Bürgerinnen und Bürger in unserem Projekt, sondern spüren auch eine große Begeisterung. In Gelsenkirchen_Herten werden nun alle mit anpacken, um den Titel zu erringen."
(Pressestelle der Stadt Herten)

Hintergrund
Mit der künftigen InnovationCity Ruhr soll eine Modellstadt entstehen, in der erstmals im Bestand weltweit richtungweisende Lösungen für Energieeffizienz angewendet werden. Zugleich soll die Pilotstadt Vorbild für andere Revierkommunen sein. Dabei werden die Bereiche Industrie, Wohnen, Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Verkehr gleichermaßen einbezogen: Vorhandene Wohnsiedlungen sollen in attraktive Energiespar-Wohnquartiere umgebaut werden, kommunale Einrichtungen wie Hallenbäder oder Kindergärten künftig mit kostengünstigen umweltfreundlichen Energien geheizt und branchenrelevante "grüne Firmen" angesiedelt werden. Auch in Punkto Elektromobilität soll die InnovationCity Ruhr mit eAutos und eFahrrädern eine Vorreiterrolle übernehmen. Im Finale, dessen Sieger Anfang November ausgewählt wird, stehen neben Gelsenkirchen_Herten noch die Städte Bochum, Bottrop, Essen und Mülheim an der Ruhr. Dem Gewinner winken bis zum Jahr 2020 bis zu 2,5 Milliarden Euro an Fördermitteln und privaten Investitionen aufgebracht werden.

Hertens Bürgeremeister Dr. Uli Paetzel setzt auf die Zusammenarbeit mit Gelsenkirchen für den Supercoup "InnovationCity". Fotos: Stadt Herten | Foto: Foto: Stadt Herten
Voll besetzt war das Glashaus mit Vertretern des Handwerks, aus dem Dienstleistungsbereich und der Industrie. Die Unternehmer kündigten ihre Unterstützung für die Doppelbewerbung von Herten und Gelsenkirchen. | Foto: Foto: Stadt Herten
Autor:

Kerstin Halstenbach aus Herten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.