Hertens Bürgermeister Matthias Müller präsentiert „Mayors for Peace“-Flagge am Rathaus
Friedensbanner flattert über der Stadt
Am 22. Januar 2021 tritt der von den Vereinten Nationen im Jahr 2017 verabschiedete Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Atomwaffen sind damit ab sofort völkerrechtlich geächtet und verboten. Als Zeichen der Zustimmung zeigen deutsche Mitgliedsstädte der „Mayors for Peace“ am 22. Januar die Flagge des Bündnisses. So auch Herten.
„Als Mitglied der Mayors for Peace begrüße ich das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrages. Er ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer Welt ohne Atomwaffen, denn die humanitären Folgen eines Einsatzes sind katastrophal. Eine friedliche und sichere Zukunft lässt sich nur ohne Waffen gestalten“, so Bürgermeister Matthias Müller, der in diesem Jahr anlässlich des Atomwaffenverbotsvertrag zum ersten Mal die Flagge der Initiative vor dem Rathaus präsentiert.
Hintergrund
Der Vertrag über das Verbot von Kernwaffen (TPNW) wurde von den Vereinten Nationen am 7. Juli 2017 mit 122 Stimmen angenommen und am 20. September zur Unterschrift freigegeben. Nach der am 24. Oktober 2020 erfolgten 50. Ratifizierung tritt der Vertrag gemäß seines Artikels 15 (1) am 22. Januar 2021 in Kraft. In dem völkerrechtlich bindenden Vertrag verpflichten sich die Unterzeichnenden, „nie, unter keinen Umständen“ Atomwaffen zu entwickeln, herzustellen, anzuschaffen, zu besitzen oder zu lagern. Darüber hinaus verpflichten sich die Mitgliedsstaaten umfassende Hilfe zu leisten und geeignete Maßnahmen zur Umweltsanierung von kontaminierten Gebieten zu ergreifen.
Autor:Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen |
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