Stadt wird bei Maßnahmen gegen illegale Raser immer verzweifelter
Einstein-Allee ab Mittwoch abgesperrt
Ab Mittwoch, 10. Juni, wird die Albert-Einstein-Allee auf dem Ewaldgelände in Herten-Süd abgesperrt. Nach vielen Maßnahmen gegen Raserei, wie unter anderem Geschwindigkeitskontrollen, die auch gemeinsam mit der Polizei durchgeführt wurden, sah die Stadt sich zu diesem Schritt gezwungen. Das Ewaldgelände bleibt weiterhin befahrbar und die dort ansässigen Firmen erreichbar.
Die Absperrung besteht aus Betonsteinen und wird zwischen dem Doncaster Platz und der Friedrich-Bergius-Straße aufgebaut. Parkplätze für Erholungssuchende und Anliegende gibt es weiterhin ausreichend. "Die Maßnahmen der Vergangenheit zeigen leider nicht die erwünschte Wirkung", so Bürgermeister Fred Toplak. "Trotz verstärkter Kontrollen der Polizei und des Ordnungsamtes finden auf dem Gelände wieder vermehrt Autotreffen statt. Die Hinterlassenschaften an Müll schaden nicht nur der Umwelt, sondern entwickeln sich gerade an Wochenenden zu einem besonderen Ärgernis für Erholungssuchende. Auch hier konnten die zusätzlich aufgestellten Mülleimer nicht zum gewünschtem Ergebnis führen.
Nicht mehr hinnehmbar
Die Situation für die Anliegerinnen und Anlieger sowie für die Besucherinnen und Besucher ist durch den Lärm von aufheulenden Motoren, durchdrehenden Reifen und überlauter Musik so nicht weiter hinnehmbar." Dass nun auch einige Tuningfreunde, die sich dort friedlich getroffen haben, unter der Absperrung und den Maßnahmen leiden, bedauert die Stadt sehr, die Sicherheit aller Nutzenden des Geländes gehe aber ganz klar vor. Die Stadt und auch der Bürgermeister persönlich waren regelmäßig vor Ort und haben den Dialog gesucht. Leider hat das die Situation nicht nachhaltig verbessert.
Autor:Lokalkompass Herten aus Herten |
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