Der "Waldritter-Beschluss gilt - Stadtrat steht zu seiner Entscheidung
Mit seinem Vorstoß, einen Ratsbeschluss von vor seiner Wahl zu widerrufen, und damit den Beschluss, dem Verein "Waldritter" das ehemalige Woolworth-Gebäude in der Innenstadt für ein Bildungszentrum zuzusprechen, nichtig zu machen, ist Bürgermeister Fred Toplak in der Ratsitzung am Montag gescheitert.
Die SPD und Udo Surmann stimmten gegen die Opposition und bekräftigten damit den bereits vom Stadtrat abgenickten Sachverhalt. Zuvor hatte es ein Ultimatum des Bürgermeisters in Richtung Waldritter gegeben, ihre Finanzierung wasserfest zu machen. Dies ist bis zum 31. Oktober geschehen. Fred Toplak hatte eine Marler Investorengruppe ins Spiel gebracht, die statt des Vereins den Gebäudekomplex erhalten sollte. Desweiteren wurde am Montag ein Haushalt vorgestellt, der zwar zeigte, dass Herten sich finanziell langsam erholt (Neuverschuldung 8,6 Mio Euro), von der Bezirksregierung aber keinesfalls genehmigt werden wird.
Haushalt wird nicht genehmigt
Umlagen von LWL und Kreis könnten das Defizit weiter ansteigen lassen. Ob dies wirklich so kommt steht aber noch in den Sternen. Vor Weihnachten ist eine Entscheidung nicht zu erwarten. Eine drastische Erhöhung der Grundsteuer oder Massenentlassungen im Rathaus könnten die Defizite wegradieren. Beides wurde aber als "irreal" eingeschätzt.
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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