Bitte diskutieren und weiter erzählen.
Danke! Mein Wochenrückblick für die KW10
Liebe Hertenerinnen & Hertener,
liebe Freundinnen und Freunde,
der März eilt in großen Schritten voran. Nach Aschermittwoch beginnt in der christlichen Tradition die Fastenzeit als Vorbereitung auf das Osterfest. Da verderbliche Lebensmittel wie Milch, Eier und Schmalz während dieser Zeit nicht verzehrt werden durften und man diese Zutaten ja auch nicht wegwerfen wollte, stellte man zur Fastnacht Krapfen her. Deshalb bekommt man heute zu Karneval Berliner in allen möglichen, leckeren Varianten zu kaufen.
(Rosen-)Montag
…gehörten besagte Berliner natürlich zur Besprechung mit meinem Büroteam obligatorisch dazu. Natürlich war für uns in Herten der Rosenmontag ein Arbeitstag wie (fast) jeder andere. Lediglich der Verwaltungsvorstand tagte in dieser Woche nicht. Dafür nahmen zahlreiche direkte Rücksprachen diese „Lücke“ ein.
Nachmittags war ich zu einem Empfang bei der Vestischen eingeladen. Eine Gelegenheit, die ich gerne zu Gesprächen nutzte. Als der ÖPNV-Versorger in unserem Stadtgebiet, spielen die Busse der Vestischen eine große Rolle für die Stadt Herten und ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Verschiedene Veranstaltungen der zurückliegenden Monate haben gezeigt, dass in Sachen ÖPNV die kommenden Jahre sehr spannend zu werden versprechen – ich würde mir beispielsweise wünschen, auch hier in Herten möglichst bald alternative Antriebsformen auf der Straße zu sehen.
Dienstag
Zu Beginn ein kurzes Update in Sachen Pressemitteilungen und Termine im Kreis meines Büroteams und dann auf in einen Vormittag voller Rücksprachen. Um baurechtliche Fragen drehte sich ein Meeting gegen Mittag, gefolgt von einer großen Besprechung mit den Beigeordneten und dem Personalrat. Am Abend traf ich mich zu einem gemeinsamen Abendessen mit Vertreterinnen und Vertretern der Partnerschaftsvereine in Westerholt. Die Europawoche mit ihren Veranstaltungen wirft bereits ihre Schatten voraus, ebenso wie die Wahlen zum europäischen Parlament am 26. Mai.
Mittwoch
Früh am Morgen habe ich die Süder Grundschule besucht – besser gesagt: den Bereich vor der Süder Grundschule. Es ist nicht so, dass ich noch nie dort gewesen wäre, aber in diesem Fall hatten mich Eltern anlässlich der immer wieder – gerade auch auf Facebook – diskutierten Verkehrssituation vor der Schule einmal zu einem persönlichen Treffen während der „kritischen Zeit“ eingeladen. Alles, was ich am 28.2. schon zu diesem leidigen Thema geschrieben habe, findet hier seine Bestätigung – bedauerlicherweise. Natürlich weiß ich um die vielen privaten und beruflichen Einflüsse, denen Eltern unterliegen, schon aus eigener Erfahrung. Trotzdem bleibt festzustellen: Vorbild ist man immer selbst, mit dem eigenen Verhalten (oder Unterlassen). Das bedeutet auch: unser aller Verhalten beeinflusst das Verhalten der nächsten Generationen. Sollte man auch einmal drüber nachdenken…
Ich werde weiter mal zu früher Stunde vor Ort sein, nicht nur um mir ein Bild zu machen, auch Fotos helfen da. Bald steigen wir hier in die vor Ort abgestimmte Verkehrsplsnung ein.
Zurück im Rathaus startete der Arbeitstag dort mit der wöchentlichen Runde der Wirtschaftsförderung. Die Welt ist immer in Bewegung, das zeigt sich auch in Herten. Betriebe vergrößern, verlagern, entstehen neu oder der Eigentümer wechselt. Sehr oft sind wir involviert und können unterstützen.
Danach durfte ich Michael Groß, den für Marl und Herten gewählten Bundestagsabgeordneten, zu einem Gespräch in meinem Büro begrüßen. Natürlich ist ihm die Situation Hertens und anderer Ruhrgebietskommunen bewusst, dennoch sind solche Gespräche eine gute Gelegenheit, das Eine oder Andere aus dem lokalen Tagesgeschehen auf den Tisch zu bringen. Es gibt zahlreiche Felder, auf denen der Bund die Kommunen natürlich finanziell enorm entlasten könnte (gerade im sozialen Bereich, aber auch in Sachen Digitalisierung, etc.) - und auch wenn die Konjunktur es gerade sehr gut mit uns meint, sind wir hier im „Pott“ natürlich in Sachen struktureller Umbau noch lange nicht „über’n Berg“. Ein Altschulden-Fonds, der Städten wie Herten die Sorge vor eventuell steigenden Zinsen und damit unkalkulierbarer Haushaltsrisiken nehmen würde, lässt sich vor allem dann realisieren, wenn der Bund mitspielt.
Der Nachmittag war mit allerlei Besprechungen zu topaktuellen Themen gefüllt – Vorbereitungen für die ExtraSchicht 2019, Aktuelles in Sachen Sportanlagen und einige Personalangelegenheiten. Am Nachmittag wurde dann eine ganz besondere Selbstverpflichtung unterzeichnet: Gastronomen aus Elpe haben sich schriftlich dazu verpflichtet, auf ihrem Grund und Boden auf den Einsatz von Feuerwerk für Feierlichkeiten zu verzichten. Aus Rücksicht auf die Natur, gerade im ökologisch wertvollen Naherholungsgebiet im Hertener Norden. Schön, dass sich so viele dazu bereit erklärt haben, diese Initiative mitzutragen. https://www.herten.de/presse/p/news/kein-feuerwerk-in-elpe-und-in-der-ried.html (auf dem Foto sind nicht alle Unterzeichner)
Donnerstag
Die regelmäßige Konferenz der Hauptverwaltungsbeamten war diesmal zu Gast in Marl, im Chemiepark. Herr Dr. Harren von der Evonik brachte uns den Chemiepark näher und referierte unter anderem auch zur wirtschaftlichen Zukunft der Fläche. Weiteres Thema auf der Tagesordnung war unter anderem auch der Berlin-Ruhr-Dialog und was nun aus den letzten Gesprächen in Berlin letztlich folgen soll/wird. Zwar hat man von Seiten der Bundesregierung angekündigt, die Ruhr-Kommunen finanziell entlasten zu wollen, unsere Region hat allerdings noch weitaus mehr Aufmerksamkeit nötig und diese auch verdient.
Gegen Mittag traf ich mich mit der Geschäftsführung von ALDI im Hertener Süden zu einem Gespräch. Danach kehrte ich ins Rathaus zurück, um Rücksprachen mit den Beigeordneten zu führen. Am Nachmittag nahm ich an der Sitzung des Präsidiums der Hertener Stadtwerke teil, um zukünftige Entwicklungen vorzubesprechen.
Am Abend hielt ich dann eine kurze Begrüßung
anlässlich der Eröffnung der diesjährigen Frauenkulturtage. Diese Veranstaltungsreihe, die mit dem Internationalen Frauentag beginnt und im Laufe des Monats März die unterschiedlichsten Veranstaltungen von Frauen für Frauen auf die Bühne und in den Saal bringt, hat in Herten eine lange, gute Tradition. Über 50 Veranstaltungen unterschiedlichster Art stehen in diesem Jahr hier in Herten auf dem Programm. Da sollte für jede etwas dabei sein. Schauen Sie doch einmal unter https://www.herten.de/kultur-und-freizeit/veranstaltungen.html vorbei.
Freitag
Die Neuorganisation der Verwaltung ist ein lebendiger Prozess, an welchem kontinuierlich weiter gearbeitet werden muss. An dieser Stelle haben wir am Freitagmorgen weitergearbeitet und zusammen mit dem Personalrat und Gleichstellung den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen diskutiert. Ab der nächsten Woche verbinden wir den Entwurf für das neue Personal- und Organisations- konzept mit den laufenden Rücksprachen, um dieses nach weiterer Bearbeitung dann in der folgenden HuFa Sitzung, als Bericht/Entwurf einzubringen.
Vor der Mittagspause gab es dann noch ein Meeting zur aktuellen Entwicklung des Hertener Wochenmarktes, auch hier werden wir in der nächsten öffentlichen Sitzung berichten. Den Wochenabschluss im Büro, bildete eine Rücksprache mit meiner Stabsstellenleiterin.
Am Nachmittag traf sich dann in Recklinghausen der Verwaltungsrat der Sparkasse Vest. Hier ging es um die aktuelle Situation der Sparkasse, die sich wie der Wettbewerb in einem schwierigen Markt behaupten muss. Die Sparkasse Vest ist allgemein sehr gut aufgestellt. Wenn man bedenkt, wie viele soziale Projekte durch die Sparkasse mitgefördert werden, kann eine stabile Sparkasse auch nur im Interesse aller Kreiskommunen sein.
Ich wünsche Ihnen allen ein schönes Wochenende! Ihr Fred Toplak
Autor:Fred Toplak aus Herten |
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