Bitte diskutieren und weiter erzählen.
Danke! Mein Wochenrückblick für die KW 34
Liebe Hertenerinnen & Hertener,
liebe Freundinnen und Freunde,
Montag
Nachdem das erwartete nun bekannt ist, erklärt und relativiert sich doch so einiges. Wir schauen mal weiter..
Zu Beginn eine Besprechung mit der Leiterin der Rechnungsprüfung. Das Thema Finanzen wird uns in den kommenden Wochen in allen möglichen Varianten begleiten, soviel ist sicher. Dabei spielt natürlich auch die interne Effizienz immer wieder eine Rolle. Der Haushalt 2020 soll ein besonder werden, besondere Voraussetzungen, schwieriges Umfeld und andere Ansichten ergeben eine Mischung die überraschen kann.
Mit meinem Büroteam besprach in dann in aller Kürze die aktuellen Terminplanungen und Aktivitäten. Danach traf ich mich dann mit dem Verwaltungsvorstand zur wöchentlichen Besprechung. Auch hier war oben genanntes Thema dominant und nimmt gerade besonderen Raum ein.
Nach einer kurzen Mittagspause standen dann Gespräche mit dem Bereich Orga/Personal an. Auch wenn es sich "öffentlich" etwas beruhigt hat, befinden wir uns als Verwaltung weiterhin in einer der größten Organisationsreformen der Stadtgeschichte in Herten. Sehr komplex und nichts für mal eben... oder schauen wir mal.
Im Anschluss nutzte ich ein kurzes Zeitfenster bis zum nächsten Besprechungstermin, um mich den Unterlagen des Tages und den eingegangenen Emails zu widmen.
Dienstag
Ein kurzes Update mit meinem Büroteam, dann startete der „Besprechungs-Dienstag“. Zur Mittagszeit begab ich mich zu einem Pressetermin ins Glashaus. Anlass war die Vorstellung des Programms für die Jubiläumswoche zum 25jährigen Bestehen des Glashauses. Vom 17. Bis 21. September wird dieses freudige Ereignis mit einem bunten künstlerischen Rahmenprogramm ausgiebig gefeiert. Feiern Sie mit! Das Glashaus als der Kulturort in Hertens Mitte ist es auf jeden Fall wert, gefeiert zu werden. Wir bieten ein Programm, was sich nicht nur im Vest, sondern auch im Ruhrgebiet für eine Stadt unserer Größe, absolut nicht verstecken muss im Gegenteil- wir setzen in Herten kulturelle Maßstäbe.
Am frühen Nachmittag besuchte ich zusammen mit der Wirtschaftsförderung das Deutsche Rote Kreuz an der Gartenstraße. Das DRK ist mit vielfältigen Angeboten in Herten präsent – manche davon werden ehrenamtlich, viele aber auch hauptamtlich betreut und begleitet. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen dabei gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen für den Standort Herten. Kaum ein "außenstehender Hertener" wird sich vorstellen, das unser DRK Herten sich zur größten Haus- Notrufzentrale in Deutschland entwickelt hat, mit Tendenz steigend. Zurzeit sind deutschlandweit über 56.000 Personen in Herten aufgeschaltet und weitere Kooperstionen mit anderen Bundesländern in Verhandlung. Damit hat sich das DRK Herten "unbemerkt" zu einem beachtlichen Arbeitgeber für unsere Stadt entwickelt. Für die Zukunft wünschen wir eine weitere positive Entwicklung und begleiten, sowie unterstützen auch hier als Wirtschaftsförderung mit. Für die Einblicke und Impulse meinen herzlichen Dank. An dieser Stelle möchte ich auch direkt einmal Werbung machen: es gibt in diesem Jahr noch Termine für Blutspenden! Auch um dieses Thema kümmert sich das DRK. Die Termine finden Sie hier: https://www.drk-herten.de/Calendar - machen Sie mit, es ist wichtig!
Mit einem Gespräch zwischen Personalrat, Personalabteilung und mir endete dann der offizielle Arbeitstag. Zumindest laut Terminkalender. ;-)
Mittwoch
Mittwoch ist Wirtschaftsförderungs-Tag – so natürlich auch in dieser Woche. Immer wieder, zum Teil kontroverse und kritische Diskussionen, wie mit den letzten noch verbleibenden Flächen auf Schlägel und Eisen umzugehen ist, umzugehen natürlich für eine langfristig positive Arbeitsplatzentwicklung in Herten, aber auch um Hertener Unternehmen die in die maßgeblichen Förderrichtlinien passen, eine weitere Entwicklung zu ermöglichen. Es ist manchmal ein "Eiertanz".. aber ein erfolgreicher.
Im Anschluss besuchte ich den Hof Wessels, um dort symbolisch einen Scheck über 1020.00 Euro, meiner Freundinn Sonja Henseler als Veranstalterin der RK zu übergeben: im Rahmen der Revierkunst wurden in diesem Jahr Kunstwerke versteigert. Der Erlös kommt der Hertener Bürgerstiftung zu Gute. Natürlich nutzten wir den Termin auch, um über aktuelle Entwicklungen und die kommenden Vorhaben der Bürgerstiftung zu sprechen. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Künstlerinnen und Künstler für ihre Initiative, an die „Kunstkäufer“ fürs Mitmachen und an die Hertener Bürgerstiftung für ihre großartige Arbeit auf dem Hof Wessels.
Soziale Themen und Verwaltungsorganisation waren die großen Themen des Nachmittags.... dazu bald mehr.
Donnerstag
Zu Beginn des Tages Vorstellungsgespräche – eine willkommene Abwechslung. Die Stadt Herten sucht immer wieder nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Außerdem sind die Stadtverwaltung und die städtischen Gesellschaften natürlich auch Ausbildungsbetriebe. Stellenausschreibungen finden Sie beispielsweise unter https://www.herten.de/verwaltung-politik/arbeiten-bei-der-stadt-herten.html - auch über das Stadtportal veröffentlichen wir aktuelle Stellenausschreibungen. Ein erfolgreicher Vormittag, indem wir einen jungen Menschen für eine Mitarbeit im Team Herten gewinnen konnten.
Auch im kommenden Jahr finden wieder die Frauenkulturtage statt – mit Veranstaltungen von Frauen für Frauen. Bis zum 30. November 2019 ist es möglich, eigene Veranstaltungen für die Frauenkulturtage 2020 anzumelden. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Ideen oder Fragen an Frau Weißenberg (s.weissenberg@herten.de) oder Frau Kallmeier (m.kallmeier@herten.de). Ein erstes Orga-Treffen findet am Donnerstag, dem 12.9. ab 17:30 Uhr im Kaminraum der VHS statt. Wir sind uns sicher, auch mit Ihrer Hilfe für das kommende Jahr wieder ein interessantes und breites Programm auf die Beine stellen zu können.
Nach einer längeren Rücksprache mit Herrn Steck, dem Kämmerer unserer Stadt, (das Thema ist bekannt) war ich im Anschluss bei der Einbürgerungszeremonie für vier Menschen dabei, die sich entschlossen haben, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen, sich also einbürgern zu lassen. Für die sogenannte „Anspruchseinbürgerung“ gibt es eine ganze Reihe von Regeln – Deutsche/Deutscher zu werden, ist eine ganz besondere Entscheidung. Sie bedeutet, nicht „nur“ hier zu wohnen und zu leben, sondern vollständig dazugehören zu wollen, mit allen Rechten und Pflichten. Wozu vor allem ein Recht gehört, welches einzig Bürgerinnen und Bürgern vorbehalten bleibt: das Recht zu wählen und gewählt zu werden! Ich kann Ihnen versichern, es ist auf "allen Ebenen" ein würdiges Ereignis und mir eine besondere Ehre.
In diesem Sinne: herzlichen Glückwunsch unseren neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern!
Der Nachmittag war dann mit allerlei Gesprächen gefüllt: mit Vertretern der Politik, dem Geschäftsführer der Hertener Stadtwerke, etc. Abends wohnte ich dann noch der Vorstandssitzung des Freundeskreises Szczytno-Herten bei.
Freitag
Freitag ist in Herten - der Markttag. Gerne habe ich die Gelegenheit genutzt, hier für Händler*innen, sowie Kundinnen und Kunden für ein Gespräch zur Verfügung zu stehen. Diese Gelegenheit wurde heute im besonderen Maße genutzt, so das die zwei Stunden leider wie im Fluge vergangen sind. Denn gleichfalls konnte ich den Markthändlerinnen und Markthändlern eine schriftliche Zusammenfassung und Begründung "der Umstellung" in der Tiefgarage unter dem Marktplatz überreichen. Ja, dass Thema kann kontrovers diskutiert werden - sollte aber kundenorientiert gewertet werden. Wir arbeiten weiter dran und ich stehe für weitere Gespräche gerne zur Verfügung.
Ein die Woche abschließendes Gespräch mit meinem Büroteam folgte im Anschluss. Nur wenige Tage hat es gedauert, dass sich der Terminkalender wieder quasi „bis zum Anschlag“ gefüllt hat und neue Termine häufig eine abenteuerliche Disposition mit sich bringen. Nein, ein Bürgermeister hat keinen Acht-Stunden-Tag. An den meisten Tagen kommt man, wenn man alles einrechnet (all das Lesen und Schreiben außerhalb des Büros, die vielen Besuche und Gespräche, die „außer der Reihe“ stattfinden, etc.) auf 12-14 Stunden. An Wochenenden oft (nicht immer) ein ähnliches Bild. Es ist ein anspruchsvoller Job, der einem allerdings auch viel zurückgibt, weil man gleichzeitig auch viel für die Stadt und ihre Menschen bewegt.
Die Zeit zwischen den Besprechungsterminen ist dem alltäglichen Schriftverkehr, den Emails und Messenger-Nachrichten gewidmet und natürlich mit lesen, lesen, lesen gefüllt. Viele Fachpublikationen kommen hinzu, aber auch – Sie werden das kennen – einiges an Werbung. Kostenpflichtige Seminare, Messen und Kongresse, aber auch Unternehmen, die einem „irgendwas andrehen wollen“, derzeit gerne mit der Überschrift „Digitalisierung“. Da geht es einem als Bürgermeister nicht anders, als jedem anderen Menschen. Nur die Inhalte sind andere und die Preise meist höher. ;-)
Heute dann nur ein kurzer Aufenthalt auf dem "besten Feierabendmarkt im Vest" - in Herten-Langenbochum.
Livemusik, diverse kulinarischen Spezialitäten und heute passend, kühle Getränke laden zu ausgelassenen Gesprächen ein... noch bis 20.00 Uhr dabei sein.
Nachmittags um 17.00 Uhr ging es dann um ein schnelles Spiel mit kleinen Bällen: die Stadtmeisterschaften im Tischtennis finden gerade in der Klaus-Bechtel-Halle statt. Zur Eröffnung und einer kurzen "Motivationsansprache" war ich mit dabei. Der Ursprung dieser Sportart liegt am Ende des 19. Jahrhunderts und nicht, wie sicher viele meinen, in China – sondern in Großbritannien. Da man dank des berühmten englischen Wetters häufig nicht im Freien Tennis spielen konnte, musste der Sport halt irgendwie in die Räumlichkeiten, also begann man, mit kleinen Schlägern auf Tischen zu spielen. Heute spielen schätzungsweise über 250 Millionen Menschen weltweit Tischtennis – und in Herten gibt es gleich 6 Vereine/Gruppen, wo man kleine Plastikbälle über den Tisch jagen kann!
Das Wochenende war dann mit einer ganzen Reihe privater Termine gefüllt sein. Die Kinder kamen nach zwei Wochen Ferienfreizeit mit der Kirche wieder zurück. Samstag startete ich um 18.00 Uhr seit langer Zeit mal wieder bei einem offiziellen Laufwettbewerb in Bottrop, dem BUF - einen Bericht dazu auf meiner privaten Facebookseite. Am Sonntag wurde meine jüngste Enkeltochter getauft..... also ein berauschendes Wochenende.
Ich wünsche Ihnen allen eine spannende Woche,
Ihr Fred Toplak
Autor:Fred Toplak aus Herten |
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