Bitte diskutieren und weiter erzählen. Danke - Mein Wochenrückblick KW 51

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Liebe Hertenerinnen & Hertener,
liebe Freundinnen & Freunde,

freuen Sie sich schon? Oder sind Sie im Last-Minute-Stress? In Kürze ist Weihnachten: am Sonntag ist endlich Heiligabend. Zwischen Weihnachten und Neujahr ist das Rathaus geschlossen. Auch ich werde die Gelegenheit nutzen, ein paar Tage Urlaub in den Bergen zu machen – ich liebe es in den Bergen zu laufen, aber auch um durchzuatmen und Anlauf zu nehmen für 2018.

An diesem Montag fand die für dieses Jahr letzte Sitzung des Verwaltungsvorstands statt. Im kommenden Jahr stehen viele wichtige Projekte in Herten an. Wenn wir auch alle einige Tage der Ruhe und Besinnlichkeit vor uns haben, so geht es doch im Januar gleich mit voller Kraft wieder los – dafür müssen natürlich auch jetzt noch Weichen gestellt und Themen besprochen werden.

Später am Tag war ich zu Besuch in der Schalke Arena bei der Jahresversammlung und diesjährigen Preisverleihung der Rudi Assauer Initiative - Demenz und Gesellschaft. Sinn der Initiative ist es, bei der Enttabuisierung des Krankheitsbilds Demenz in der Öffentlichkeit mitzuwirken und über das Thema Demenz – zum Beispiel im Rahmen von Veranstaltungen – zu informieren. Die Initiative fördert Forschung und Projektentwicklungen und vergibt in jedem Jahr Preise und Förderungen an Institutionen, Einrichtungen und Personen, die sich besonders in der Betreuung von Demenzerkrankten und deren Angehörigen engagieren. Demenz ist ein Themenfeld, dessen Wichtigkeit wir nicht einfach ignorieren können, gerade weil wir in Herten eine steigende Anzahl von Menschen in fortgeschrittenem Alter haben. An dieser Stelle möchte ich einmal den Pflegenden – seien es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im professionellen Pflegedienst, als auch die vielen Menschen, die ihre Angehörigen selbst pflegen und betreuen – meinen höchsten Respekt für diese Arbeit aussprechen. Imponierend die Reden zur Person Rudi Assauer und sein Lebenswerk von Mike Büskens, Moderation Werner Hansch und Laudatio Franz Müntefering u.w. Am Rande war noch Zeit für interessante Gespräche... Sie wissen worüber.

Der Dienstag ist in der Regel gut gefüllt mit Rückspracheterminen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus unterschiedlichen Fachbereichen. Das ist wichtig für einen guten Ablauf der Aufgaben.

Besuch erhielt ich an jenem Tag vom Geschäftsführer der KommunalAgenturNRW, Herrn Lange. Die KommunalAgenturNRW bietet als Dienstleistungsunternehmen des Städte- und Gemeindebundes NRW den Kommunen in Nordrhein-Westfalen verschiedenste Beratungs- und Informationsdienstleistungen an und entwickelt beispielsweise auch Lösungen für verschiedenste kommunale Problemstellungen. Der Gesprächsinhalt war zunächst einmal vor allem das gegenseitige Kennenlernen und das Leistungsspektrum.

Wenn man einen solchen Tag dann noch mit einem Sieg auf Schalke abschließen kann – für mich umso besser.

Auch die letzte Runde des Jahres: die regelmäßige Runde der Wirtschaftsförderung der Stadt Herten am Mittwoch. Termine festlegen, den Ist-Zustand in vielen Projekten besprechen, einen Ausblick auf die Planungen und Veranstaltungen des kommenden Jahres richten. Schließlich wollen und werden wir den erfolgreichen Weg, auf dem wir uns bereits befinden, im nächsten Jahr fortsetzen.

Was zum Jahresende ebenfalls dazugehört, sind Gespräche mit den leitenden Mitarbeitern – wo stehen wir, wohin wollen und werden wir im kommenden Jahr gehen? Was bewegt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fachbereichen, welche Themen werden in den kommenden Monaten wichtig?

Gegen Mittag erhielten wir, wie gestern schon erwähnt, Besuch durch die Regierungspräsidentin, Frau Dorothee Feller. Diese übergab uns drei Förderbescheide im Gesamtwert von 1.166.000 Euro. Damit werden wir eine ganze Reihe von Projekten anstoßen können. Noch Anfang dieses Jahres hatten wir mangels genehmigtem Haushalt in einigen Projekten Stillstand. Nun geht es endlich wieder vorwärts.

Am Donnerstag war ich, gemeinsam mit den Beigeordneten, in Sachen Jobcenter-Neubau zu einem Gesprächstermin bei Herr Landrat Süberkrüb in Recklinghausen. Mir war wichtig, hier deutlich zu machen, dass die Verwaltung der Stadt Herten ihre Hausaufgaben gemacht hat. Unser Baurat, Herr Heidenreich, hat die möglichen Standorte für den Neubau des Jobcenters untersucht und mit einem Architekturbüro die dazugehörigen ersten Berechnungen erstellt. Wenn die Politik daraus – wie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jobcenters erhofft – im kommenden Jahr eine Entscheidung zu treffen vermag, kann es mit diesem Projekt endlich weitergehen. Hierzu wird es am 24. Januar 2018 eine Sondersitzung des Stadtrates geben. Danach werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters Herten dann auch endlich wissen, wohin der ersehnte Umzug geht.

Am Mittag hatte ich die Ehre eines Treffens mit dem Gewinner des diesjährigen Jugendaktionstages. Wer nicht weiß, worum es bei dem Begriff „Plank“ geht – es handelt sich um eine Gymnastikübung, ähnlich den Liegestützen, nur eben ohne das „Pumpen“ mit den Armen (siehe Foto). Gut für die verschiedensten Muskelgruppen, gerade im Rücken- und Bauchbereich. Und – wenn man versucht, richtig lange in dieser Stellung mittels Körperspannung zu bleiben, auch richtig anstrengend. Der Weltrekord für den „Standard Frontalplank“ auf Ellenbogen liegt übrigens bei 8 Stunden, 1 Minute und 1 Sekunde – da bin ich mit meinen 16 Minuten eher bescheiden aufgestellt - nur, falls Sie über die Feiertage noch nach einer Herausforderung suchen.

Abends besuchte ich die Bürgerinformationsveranstaltung zum vorgesehenen Rückbau/Neubau der Umkleide und den weiteren Bauarbeiten an der Sportanlage Katzenbusch. Auch eine Folge der Haushaltslage 2017 - da die Stadt Herten über Monate hinweg den 10%igen Eigenanteil der für die Baumaßnahmen nötigen Investitionssumme nicht einbringen durfte, blieb das Projekt „liegen“ – trotz Förderzusage der Bezirksregierung, die schon im Dezember 2016 vorlag. Nun wollen wir das Ganze so schnell wie möglich angehen und sind sehr ambitioniert.

Der Freitag war gefüllt mit Vorstellungsgesprächen und einem letzten Blick über den Schreibtisch. Die letzten Emails beantworten, Post abarbeiten, Informationen abrufen. Erreichbar bin ich natürlich auch zwischen den Feiertagen, aber natürlich möchte man vor dem Urlaub alles Wichtige nach Möglichkeit abgearbeitet haben.

Am Samstag findet ab 11 Uhr der 4. Hertener Adventstreff in der Innenstadt – „am Anton“ – statt. Bis 18 Uhr gibt es dort Musik und Tanz mit und von Hertener Künstlerinnen und Künstlern. Als Schirmherr habe ich die Ehre, die Veranstaltung zu eröffnen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, die Innenstadt lädt zum „Last-minute-shopping“ ein und am Ende wird es sogar noch ein Feuerwerk geben.

Sonntag – vierter Advent, Heiligabend. Es hat gute Tradition, dass der Bürgermeister und sein Stellvertreter/seine Stellvertreterin verschiedene Einrichtungen im Stadtgebiet besuchen, die auch über die Feiertage aktiv für Menschen da sind. Ich persönlich besuche am Morgen des 24ten das Gertrudis-Hospital. Gegen Mittag werde ich dann der Feuerwache in Herten-Mitte einen Besuch abstatten. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei und den Krankenhäusern wünsche ich möglichst ruhige Feiertage.

In der kommenden Woche hat das Rathaus dann, wie gesagt, geschlossen. Somit ist dies der letzte Wochenbericht dieses Jahres. Für die vielen Kommentare, das viele Teilen und all die Likes zu meinen Wochenberichten möchte ich mich sehr herzlich bei Ihnen bedanken. Es würde mich freuen, wenn Sie meinen Berichten auch im kommenden Jahr gewogen bleiben. Ich kann versprechen: es wird auch 2018 sehr viel Neues geben.

In den nächsten Tagen werde ich aber noch das eine oder andere Thema hier gerne ansprechen.

Ich wünsche Ihnen allen ein schönes
Wochenende und frohe Weihnachten!

Ihr Fred Toplak

Autor:

Fred Toplak aus Herten

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