Ich nicht

Brian (Graham Chapmann) wehrt sich dagegen, verehrt zu werden. "Das Leben des Brian" (kam 1980 in die deutschen Kinos) kritisiert Dogmatismus jeder Art. Ein herrliche Spaß ohne Verfallsdatum. | Foto: Monty Python's
  • Brian (Graham Chapmann) wehrt sich dagegen, verehrt zu werden. "Das Leben des Brian" (kam 1980 in die deutschen Kinos) kritisiert Dogmatismus jeder Art. Ein herrliche Spaß ohne Verfallsdatum.
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„Ihr seid alle Individuen“, beschwört Brian in dem berühmten Film über sein Leben die Menschenmenge, die ihn unbedingt verehren möchte und im Chor repetiert: „Wir sind alle Individuen.“ Eine Stimme hält dagegen: „Ich nicht.“ Ich schließe mich der Minderheitsmeinung an.

Grund: Ich pflege nur wenige Alltagsrituale wie viele meiner Mitmenschen.
Ein Beispiel: In einem Reisebus sitzend, ist mein erster Handgriff nicht an die Lüftungsdüsen über meinen Sitz. Stattdessen beobachte ich, immer wieder aufs Neue fasziniert, wie viele Hände in den Himmel fliegen und daran herumfummeln.
Ein anderes Beispiel: Viele lesen wie festgenagelt die soeben gezogenen Kontoauszüge, ungeachtet der Menschen, die hinter ihnen warten und auch zum Zuge kommen wollen.
Ich nicht. Warum sollte ich das auch tun: Es lohnt sich nicht.

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Herten

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