"Danke für die Ernte"
Bewohner des Kardinal-von-Galen-Hauses grüßen mit selbstgelegten Früchteteppich

Jennifer Yildrim, Bewohner Gerhard Krienke und Petra Schiffbäumer freuen sich über den, pünktlich zum Erntedankfest fertiggestellten Früchteteppich.  | Foto: Spiekermann/Caritas
  • Jennifer Yildrim, Bewohner Gerhard Krienke und Petra Schiffbäumer freuen sich über den, pünktlich zum Erntedankfest fertiggestellten Früchteteppich.
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  • hochgeladen von Hanna Assiep

Der Besuch des Früchteteppichs in der Gemeinde St. Maria Heimsuchung ist jedes Jahr ein fest eingeplanter Programmpunkt bei den Bewohnern des Kardinal-von-Galen-Hauses. Dieses Mal musste er Anfang Juli wegen Corona abgesagt werden, und auch wenn die Bewohner des Alten- und Pflegeheims diese Entscheidung nachvollziehen konnten, war die Enttäuschung doch groß.

Im die Interessen und Anliegen der Bewohner vertretenden Heimbeirat wurde dies thematisiert. Das Ergebnis: Gemeinsam mit dem Sozialen Dienst wurde entschieden in der Kapelle des Hauses selber einen solchen Teppich zu legen.

Materialiensammlung beginnt

Im Park des Kardinal-von-Galen-Hauses wachsen jede Menge Haselnüsse und Kastanien. Gerhard Krienke und Sigrid Pape, beide wohnen ihm Erdgeschoss des Hauses, haben diese mit kleinen Messern von der stacheligen Schale befreit, während Gertrud Leikel überlegte, was sonst noch benötigt wurde.

Gabriele Hülsmann, Leiterin des Sozialen Dienstes, hat mit ihren Mitarbeitern Jennifer Yildrim und Petra Schiffbäumer die restlichen Legematerialien organisiert und so stapelten sich in der letzten Woche in der Kapelle des Kardinal-von-Galen-Hauses Tüten mit den unterschiedlichsten Materialien wie Mais, Sonnenblumenkerne oder weiße Bohnen. 

Danke als Thema des Teppichs

Pünktlich zum Erntedankfest am vergangenen Sonntag ist der Teppich fertig geworden und wird in kleinen Gottesdiensten und Gesprächskreisen ausführlich besprochen. „Die Bewohner haben sich ganz bewusst für das Thema Danke entschieden.“ so Gabriele Hülsmann. „Es steht für all das Gute, das uns wiederfährt. Gerade in diesen nicht ganz einfachen Zeiten möchten wir daran noch einmal erinnern.“

Viele der Bewohner haben den zweiten Weltkrieg miterlebt. Die Taube als Symbol des Friedens drückt die Dankbarkeit für den Frieden aus und erinnert, stets daran zu arbeiten und dafür einzutreten. Mit dem „Danke“ möchten die Bewohner aber auch einen Gruß an das Team des Früchteteppichs senden und Gabriele Hülsmann ergänzt: „Wir denken oft an diese schönen Ausflüge und hoffen, dass wir und im nächsten Jahr dort wiedersehen.“

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

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