Katzenbusch soll zur Ruhe kommen
Vor dem Verfall gerettet
Gute Aussichten für das „Katzenbuschschlösschen“ in Herten-Süd: Ein Unternehmerhat das geschichtsträchtige Gebäude erworben und wagt einen Neuanfang – mit vielen Ideen für den imposanten Bau, der 1908 einst als Gemeindegasthaus an der Herner Straße errichtet wurde.
"Wir haben uns entschieden, eines der schönsten Häuser in Herten vor dem Verfall zu retten", erklärt Stefan Thiel. Kurzum stimmte er sich mit Erbbaurechtsgeber Maximilian Graf Nesselrode ab und übernimmt nun das Gebäude, das zuletzt als Gaststätte geführt wurde.
"Grundsätzlich wird es auch bei einer gastronomischen Nutzung bleiben", betont er. Unter dem Namen ‚Villa Katzenbusch‘ soll das Restaurant wieder ein kulinarischer Treffpunkt für alle Hertener werden mit atmosphärischem Innenbereich, Biergarten und attraktiven Veranstaltungsräumen. Nun wolle man sich zunächst Zeit nehmen, den Plan tragfähig und nachhaltig zu entwickeln. Einen Grundsatz hat der in Herten gebürtige Immobilieninvestor aber bereits festgelegt.
Keine politischen Veranstaltungen mehr
Politische Veranstaltungen sollen ab sofort nicht mehr in den Räumen stattfinden.
"Ich wünsche mir, dass hier erstmal Ruhe einkehrt und das Gebäude keinen weiteren Schaden nimmt", erläutert Stefan Thiel. Zuletzt hatte der Standort für Aufmerksamkeit gesorgt, weil die Fassade mit politischen Parolen beschmiert wurde.
Fred Toplak dazu: "Das Katzenbuschschlösschen gehört zu den wenigen stadtbildprägenden Bauten in Herten – ein Stück Stadtgeschichte, an das viele Hertenerinnen und Hertener schöne Erinnerungen haben. Mit dem neuen Investor kann es nun gestärkt in die Zukunft gehen." Stefan Thiel vor dem "Katzenbuschschlösschen" in Herten-Süd.Foto: ST
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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