Ob Korifee oder Dilletant – gegen Fehler ist niemand gefeiht
Zusammengestellt aus einer Liste der häufigsten Rechtschreibfehler. Kann jemand (ohne Hilfsmittel) die genaue Anzahl ermitteln?
An manchen Tagen bringt mich die morgentliche Hecktick in die Nähe eines Herzinfakts. Eigendlich bin ich nicht zartbeseitet und rege mich auch nicht über Lapalien auf, doch die Nacht zuvor wird mir lange im Gedächnis bleiben. Zwei ansonsten symphatische Jugendliche gröhlten im Nachtbarhaus stendig das den meissten von uns aus Fadfinder-Zeiten bekannte Lied „Wer hat die Kokusnuss geklaut?“ Offentsichtlich hatten die sich in der Pupertät befindenden Stöhrenfriede versehendlich die Terassentühr speerangelweit offen gelassen, so das ich die volle Drönung mitbekam und ich mich schlafflos auf meiner Matraze hin- und herwältzte .
So war ich froh, als am früen Morgen das Firnament aufhellte und ich mich dann mit vollaufgedrehter Brause-Amatur von den nechtlichen Strapatzen erhohlen konnte. Doch kurz darauf leutete es an der Haustühr und vor mir stand die Nachtbarin mit frisch eingegippstem Knieh und wollte sich für das ungebürliche Gebahren ihrer Kits endschuldigen. Sie habe sich bei einem Tennis-Tunier eine Miniskuss-Verlezung zugezogen und sie sei der Emfehlung des behandelten Artztes gefolgt, doch wenigstenz eine Nacht unter medizienischer Beobachtung zu bleiben.
Dann lies mich die brünnette Mitdreissigerin noch wissen, das ihr Mann grade mit seinem Karrawahn durch Frankreich turrte, wo er u.a, auch seinen persöhnlichen Hertzenswunsch realisiren wolle, den Eifelturm einmal im Orginal zu sehn. „Ja, da waren meine beiden Söhne uhrplötzlich ohne Aufsicht und hatten ein wenig an unseren Alkohohl-Vorräten genipt. Das Schranck-Schloss muß also dringenst reperiert werden.. Und ausserdem werde ich die beiden Bängel kümftig stärker an die Kandarre nehmen. Nur schade, das es keinen gennerellen Leidfaden für Kindererziehung giebt“.
Dann bombadierte sie mich unversehents mit der Frage: „Könnten Sie nicht gegen 9 Uhr meine Söhne zur Schule fahren, ich kann mich ja wegen dem defeckten Knieh nicht ans Steuer setzen?. Und noch eine kleine Bitte, Ich brauche dringend Kardamon und Gelantine zum Backen – können Sie ja auf dem Rückweg mitbringen und dann kann ich mich ja anschließend mit einem Gläschen Seckt dafür bedanken, das sie sich meinen Kindern gegenüber als sehr tollerant erwiesen haben.“ Dann hiess es noch mit einem näckischen Augenzwinckern: „Ich bin übrigends auch tollerant – genau wie mein Mann!“
Sicherlich werden die Leser gemerkt haben, dass meine Geschichte rein „ficktiv“ ist und es sich im Grunde genommen hierbei um einen Selbstversuch handelt. Bislang war ich nä(h)mlich der Meinung, dass es sich ohne jegliche orthografische Fesseln wesentlich leichter schreiben ließe. Genau das Gegenteil ist der Fall.
Autor:Klaus Ahlfänger aus Herten |
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