Love Letters: Christine Sommer und Martin Brambach brillant
Schon als Grundschüler ist Andy fasziniert von Melissa, die „verlorene Prinzessin von Oz“. Es wird eine lebenslange Liebe mit Irrungen und Wirrungen, Eifersucht, Leid und Lust. Das Paar, das keines sein will, schreibt sich Briefe.
Und das über Jahrzehnte. „Love Letters“ von A.R. Guerney ist seit seiner Uraufführung 1988 weltweit ein gefragtes Stück für zwei Personen. Meistens von reiferen Männern und Frauen gespielt.
Mit dem Künstler-Paar Christine Sommer und Martin Brambach kam ein deutlich jüngeres Duo in den Genuss, dieses leidenschaftliche, witzige und auch berührende Stück zu spielen. Im Rahmen der Lesungen bei den Ruhrfestspielen gaben beide eine brillante Vorstellung ab. Sommer war als markante, renitente, leidenschaftliche Melissa wunderbar, und Brambach schlüpft in die Rolle des etwas pedantischen, unermüdlich werbenden, zur Spießigkeit neigenden Andrew wie in eine zweite Haut.
Riesenbeifall, stehende Ovationen: Diese „Love Letters“ gingen mitten ins Herz.
Autor:Kerstin Halstenbach aus Herten |
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