Französische Chansons im Glashaus
Chansonsabend der Arras-Freunde in Kooperation mit der VHS - Ein voller Erfolg

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Kurz vor Beginn der Vorstellung habe ich mit Gerd Lange gesprochen, der zugab, ein ziemliches Lampenfieber zu haben.
Seine Intention war, französische Chansons mit politischem Inhalt zu präsentieren, sie zu hinterfragen und auch zu erklären, in welcher Zeit sind sie gesungen wurden, und was der ursprüngliche Hintergrund war. Das Schwierigste für ihn, so sagte er, war aus seiner gesamten Sammlung 26 repräsentative Chansons auszuwählen.
Zum besseren Verständnis waren die Chansons nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Gerd Lange hat sie mit Filmaufnahmen von Konzerten und Interviews hinterlegt. Außerdem waren die Chansons durchgehend mit deutschen Untertiteln versehen.

Er spannte einen Bogen mit dem von Edith Piaf interpretierten Lied „Ah, ca ira“ aus dem Jahr 1790, das eigentlich ein Lied der „guinguettes“ (Gartenlokale) war und zu einer der Hymnen der Französischen Revolution bis zu der modernen Gruppe, „Les Goguettes“ die aktuelle soziale Probleme u. a. die Corona-Pandemie thematisiert.

Dazwischen wurden auch die weltweit bekannten Chansons noch einmal vorgestellt.
Nathalie, von Gilbert Bécaud, „Paris en colère“ gesungen von Mireille Mathieu, eine Musik zum Film „Brennt Paris“ mit unter anderem Gert Froebe, oder dem Lied der nordfranzösischen Bergarbeiter „Au Nord il y a des corons“ (jetzt auch die Hymne es Fußballclubs RC Lens), so zu sagen das Gegenstück zu „Glück auf der Steiger kommt“

Gerd Lange hatte gar keinen Grund zum Zweifeln, denn das Glashaus war bis auf den letzten zugelassenen Platz gefüllt, und das nicht nur mit den Arras-Freunden-Herten sondern auch mit Interessierten aus Recklinghausen, u. a. der Deutsch-Französischen Gesellschaft, aus Gelsenkirchen und sogar aus Münster. Das Publikum war begeistert. Der Applaus am Ende zeigt es.

Frau Engel von der VHS und Dr. Karl Ott, 1. Vorsitzender der Arras-Freunde, dankten Gerd Lange und waren erfreut über die Resonanz und über die Begeisterung des Publikums. Es wurde auch schon nach der Möglichkeit einer zweiten Auflage mit der VHS als Kooperationspartner gefragt, wenn die Umstände es ermöglichen. Schön wär es.

Erika Springstub 29.10.2021

Autor:

Erika Springstub aus Herten

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