Arras-Freund- Herten – Vortrag über die Osterschlacht in Arras vor 100 Jahren
Arras-Mitglied Gerd Lange lud zu diesem Vortrag ein. Er hat lange in und um Arras recherchiert, die Soldatenfriedhöfe und Mahnmäler in der Gegend besucht und mit Freunden in Arras über die Geschichte der Schlacht im Ersten Weltkrieg gesprochen, den die Franzosen als „La Grande Guerre“ bezeichnen. Dieser Stellungskrieg, war als Ablenkungsmanöver gedacht, um die deutschen Truppen z. B. am Chemin des Dames zu sammeln. In den Stellungen lagen Engländer, Australier, Neuseeländer, Canadier, Die Verluste bei den Alliierten lagen bei unfassbaren ca. 150 000 Soldaten, die der deutschen Truppen sind schlecht zu beziffern, lagen jedoch nur etwas niedriger. Und dieses während einer Periode vom 9. April bis 17. Mai 1917!
Arras und seine Umgebung ist seit dem mit Schützengräben durchzogen, die sich wie ein Spinnennetz durch die Landschaft ziehen und auch heute noch teilweise zu besichtigen sind. Eine dieser Gefechtsanlagen, die von neuseeländischen Tunnelbauern gebaut wurden, kann man in Arras besichtigen „Les Carrières Wellington“. Die Stadt wurde komplett zerstört, das heutige Arras ist ein Wiederaufbau nach historischem Vorbild.
In diesem Jahr jährt sich diese Schlacht zum 100. Male. Von April bis Juni gibt es in unserer Partnerstadt Gedenkveranstaltungen. Tausende von Gästen werden erwartet und Arras heißt sie mit ihren „Welcomer“ willkommen.
Der Vortrag fand nicht nur großes Interesse sondern wurde auch von den 40 Anwesenden als sehr zu Herzen gehend empfunden. Kennen doch viele von uns Arras aus eigener Anschauung. Außerdem haben wir nicht nur gute persönliche Kontakte zu unserer Partnerstadt sondern auch viele echte Freunde.
Autor:Erika Springstub aus Herten |
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