Arras im Zweiten Weltkrieg
75. Jahrestag zur Befreiung des Pas de Calais.

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Arras-Freund Gerd Lange war bei den Feierlichkeiten zu diesem Gedenktag in unserer Partnerstadt Arras dabei. Auch im Namen der Arras-Freunde-Herten hat er an der „Mauer der erschossenen Resistance-Kämpfer“ ein Blumengebinde nieder gelegt. Die Gedenkstätte ehrt die 218 französischen Widerstandskämpfer im Alter von 16 bis 69 Jahren, die 1944 in der Zitadelle von Arras von deutschen Wehrmachtssoldaten erschossen worden sind.

Der Vortrag von Gerd Lange zeigte in vielen historischen Fotografien, die das Stadtarchiv von Arras zur Verfügung gestellt hat, wie Arras während der 4 Jahre dauernden Besatzung gelebt und gelitten hat.

Es waren berührende Zeugnisse von Soldaten, ihren Briefen, auch von Heinrich Böll, der dort stationiert war.

Arras, die Hauptstadt des Pas-de-Calais und Umgebung waren in beiden Kriegen wegen ihrer strategischen Bedeutung stark umkämpft. Im ersten Weltkrieg wurde sie quasi total zerstört. Zeugnis der blutigen Kämpfe sind die unzähligen Kriegsgräber mit Gefallenen aller beteiligten Nationen. Die Arras-Freunde konnten bei ihren Reisen in Nordfrankreich einige davon besuchen. Das macht schon betroffen.

Umso mehr freuen sie sich, jedes Mal in Arras Freunde zu treffen, offene Gespräche zu haben und auch die Franzosen bei uns in Herten begrüßen zu können. So soll es bleiben.

Über das große Interesse an der Kooperationsveranstaltung mit der VHS durften sich die Veranstalter freuen. Es waren mehr als 40 Personen gekommen.

Erika Springstub 11.10.2019

Autor:

Erika Springstub aus Herten

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