Wohnhaus für Menschen mit Behinderung in Grundschöttel
„Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf“, so Pfarrer Jürgen Dittrich, Vorstandssprecher der Evangelischen Stiftung Volmarstein. Jetzt konnten sich die Verantwortlichen der Stiftung darüber freuen, den ersten Spatenstich für ein neues Wohnhaus für 24 Menschen mit Behinderung auszuführen.
Direkt an der Grundschötteler Straße, zwischen den beiden Gebäuden des Forschungsinstituts Technologie und Behinderung, wird das neue Wohnhaus entstehen. „Das neue Haus stellt eine Optimierung unseres Wohnangebotes im Behindertenbereich dar“, ergänzt Markus Bachmann, Kaufmännischer Vorstand der Evangelischen Stiftung Volmarstein.
Der Neubau wird kein zusätzliches stationäres Wohnangebot der ESV sein. Vielmehr dient es als Ersatzbau für alte Häuser im Zentralbereich der Stiftung, die nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen.
Das neue Haus bietet 24 Einzelzimmer mit hoher Wohnqualität. Insgesamt entstehen drei Gruppen auf denen jeweils acht Menschen mit Behinderung leben. Neben den Einzelzimmern mit Sanitärbereich hat jede Gruppe einen gemeinsamen großen Wohn- und Essbereich. Zusätzlich sind verschiedene Nebenräume geplant, die für Freizeitangebote oder für Feiern genutzt werden können. Jede Gruppe hat einen Balkon und im Bereich der Nebenräume wird eine große Terrasse entstehen.
Jürgen Dittrich: „Wir haben und ganz bewusst für einen Standort außerhalb des Zentralgeländes entschieden. Unsere Bewohner wollen mittendrin leben. Sie können teilhaben am Dorfleben in Grundschöttel, haben Möglichkeiten Einzukaufen und gute Busanbindungen. Soziale Inklusion, Teilhabe am Gemeinschaftsleben und Integration in das Gemeinwesen sind so nicht nur leere Worte sondern werden hier konkret gelebt.“ Durch den Standort in Grundschöttel bleiben die Arbeitsplätze in der Werkstatt für behinderte Menschen im Zentralbereich der Stiftung erhalten.
Autor:Melanie Giese aus Recklinghausen |
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