Endlich ist es auf dem Hitzbleck-Gelände in Heiligenhaus soweit
Nahversorgungszentrum wird gebaut
Viele haben es schon nicht mehr geglaubt, aber nun beginnt doch der Bau des Nahversorgungszentrums auf dem Gelände der ehemaligen Firma Hitzbleck.
„Nach den Osterferien, wohlgemerkt nach den Osterferien 2019, wird mit dem Bau des Nahversorgungszentrums auf dem Hitzbleck-Gelände begonnen“, versprach Bürgermeister Michael Beck auf dem diesjährigen Neujahrsempfang. Nun ist Pfingsten vorbei, jetzt geht es aber endlich mit dem Bau los.
Zusammen mit den anderen Verantwortlichen griff Michael Beck beherzt zur Schüppe für den symbolträchtigen Spatenstich. „Die alte Industriebrache lag uns sehr am Herzen. Wir wollen eine Entwicklung, die der Innenstadt dienlich ist und viele neue Parkplätze sowie eine wohnortnahe Einkaufsmöglichkeit bietet“, so Beck, der die aufgetretenen Verzögerungen auf die große Menge an Altlasten zurückführte. Außerdem musste die Tragfähigkeit des Untergrundes hergestellt werden.
Heiligenhauser müssen sich auf einige Beeinträchtigungen einstellen
Nun freut sich der erste Bürger der Stadt auf die Eröffnung im Herbst 2020. „Besonders gerne schneiden Bürgermeister nämlich Bändchen durch....“ Bis dahin müssen sich die Heiligenhauser auf einige Beeinträchtigungen einstellen, die eine große Baustelle mit sich bringt. So wird in der Westfalenstraße eine Querungshilfe eingebaut, um eine direkte Verbindung zur Innenstadt herzustellen. In diesem Zusammenhang wird das letzte Stück der Straße Am Rathaus neben der Eisdiele zur Fußgängerzone umgebaut. Daneben wird auf der Umgehungsstraße eine Linksabbiegespur zum neuen Einkaufszentrum geschaffen, dessen 260 Parkplätze den Kunden kostenlos zur Verfügung stehen sollen.
Reinhard Mussehl, der kaufmännische Projektleiter der Hanseatischen Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH (HBB), erinnerte daran, dass vor vier Jahren die Stadt Heiligenhaus auf das Hamburger Unternehmen zukam, um Ideen für ein Einkaufzentrum zu entwickeln, nachdem die Pläne auf dem Kiekert-Gelände gescheitert waren. Bereits zuvor hatte HBB auf der grünen Wiese gegenüber der Oberilp ein Nahversorgungszentrum erfolgreich umgesetzt. „Unser Thema hier ist es, auf einem alten Standort was Neues zu machen. Wir wollen mit dem Generalunternehmen Bauwens aus Köln ein gutes Projekt umsetzen. Ein Lebensmittelmarkt ist für Städte dieser Größe im Zentrum besonders wichtig, damit sich weitere Fachmärkte drumherum ansiedeln. Das ist ein enormer Glücksfall, dass wir hier aus einer alte Industriebrache direkt an der Innenstadt was machen können“, freut sich Projektentwickler Mussehl.
Ankermieter stehen fest
Als Ankermieter stehen der Lebensmittelvollsortimenter Akzenta unter dem Dach der Rewe Dortmund Gruppe und der Lebensmitteldiscounter Lidl fest. Für vier weitere, kleinere Flächen gibt es ernsthafte Interessenten, hinzu kommt eine asiatisch ausgerichtete Großgastronomie.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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