Minister Laumann informierte sich in Heiligenhauser Firma
"Geringes Infektions-Risiko am Arbeitsplatz"

Minister Karl-Josef Laumann (dritter von rechts) wurde durch Karl Kristian Woelm (zweiter von rechts) und den stellvertretenden Heiligenhauser Bürgermeister Heinz-Peter Schreven (rechts) diese Woche im Schauraum der Firma Woelm in Heiligenhaus begrüßt. Mit dabei waren auch der Landtagsabgeordnete Martin Sträßer (von links), der Heiligenhauser CDU-Stadtverbandsvorsitzende Frank Jakobs und Landrat Thomas Hendele. | Foto: Ulrich Bangert
  • Minister Karl-Josef Laumann (dritter von rechts) wurde durch Karl Kristian Woelm (zweiter von rechts) und den stellvertretenden Heiligenhauser Bürgermeister Heinz-Peter Schreven (rechts) diese Woche im Schauraum der Firma Woelm in Heiligenhaus begrüßt. Mit dabei waren auch der Landtagsabgeordnete Martin Sträßer (von links), der Heiligenhauser CDU-Stadtverbandsvorsitzende Frank Jakobs und Landrat Thomas Hendele.
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Karl-Josef Laumann (CDU), ein derzeit viel beschäftigter und gefragter Minister der nordrhein-westfälischen Landesregierung, informierte sich vor Ort über die Lage der Schloss- und Beschlagindustrie.

Karl Kristian Woelm, Geschäftsführer der Woelm GmbH, gab dem Arbeits- und Gesundheitsminister einen Überblick darüber, was die 280 Mitarbeiter des Heiligenhauser Traditions-Unternehmens herstellen: „Türgriffe, Türfeststeller, Beschläge für Schiebetüren und Fördertechnik - eben alles, was Sie hier sehen.“
Dem Schauraum widmet die Firma besondere Aufmerksamkeit: „Wir wissen nicht, wie es mit den Messen weiter geht, hier können wir kleinen Gruppen unsere Produkte vorstellen. Kurzarbeit ist derzeit kein Thema und sollte das letzte Mittel bleiben.“

Infektionsschutz funktioniert

Große Anstrengungen liegen hinter der Firma Woelm, die zurzeit wieder so gut da steht wie vor der Corana-Krise, was auch daran liegt, dass in der Bau-Branche die Lage stabil geblieben ist. „Aber wir müssen wachsam bleiben“, fügt Woelm hinzu. Dem konnte Karl-Josef Laumann nur beipflichten: „Es darf nicht zu einem zweiten Lockdown kommen. Noch einmal können wir nicht so viel Geld von Seiten den Staates in die Hand nehmen“, stellte der Minister unmissverständlich klar, der eine überraschend gute Nachricht in Richtung Arbeitsalltag hatte: „Am Infektionsgeschehen sind die Arbeitsplätze nur mit sechs Prozent beteiligt, das ist ein Zeichen dafür, dass der Infektionsschutz in den Betrieben gut funktioniert.“

Qualifikation zum Metallschleifer

Karl Kristian Woelm, dessen Firma über eine hohe Fertigungstiefe verfügt, möchte, dass es wieder eine Qualifikation zum Metallschleifer geben soll. „Der Beruf wird nach wie vor gebraucht, es ist eine gute Möglichkeit für wenig qualifizierte Arbeitnehmer oder Zuwanderer in Lohn und Brot zu kommen.“ Beim Minister rannte er damit offen Türen ein: „Von einer solchen Qualifikation halte ich eine Menge. Es ist ja so, dass es Menschen mit unterschiedlichen Talenten gibt, die eine Chance haben müssen, von ihrer Arbeit zu leben.“ Der Minister empfahl, bei den entsprechenden Stellen vorstellig zu werden. „Wenn Sie da nicht weiterkommen, wenden Sie sich direkt an mich.“

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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