Trotz Protest vor dem Rathaus in Heiligenhaus
Autozulieferer Küpper macht zu

Kurz bevor am Montag die Mitarbeiter mit Plakaten und Trillerpfeifen vor dem Rathaus demonstrierten, wurde bekannt, dass der Betrieb zum 30. Juni schließen wird. | Foto: Ulrich Bangert
  • Kurz bevor am Montag die Mitarbeiter mit Plakaten und Trillerpfeifen vor dem Rathaus demonstrierten, wurde bekannt, dass der Betrieb zum 30. Juni schließen wird.
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Die Dieselkrise hat das Niederbergische erreicht: Nicht zuletzt die Diskussionen um diese Technologie hat mit dazu beigetragen, dass die Küpper Metallverarbeitung an der Grubenstraße in Heiligenhaus schließen wird.

Die Auftragsvolumen reichen nicht. Nachdem die Gießerei, die zu dem indischen Investor "Amtek" gehört, bereits im Dezember zum zweiten Mal Insolvenz angemeldet hatte, sah der Wuppertaler Insolvenzverwalter Dr. Jens Schmidt keine Möglichkeit, den Geschäftsbetrieb weiter zu führen, weil auch der letzte mögliche Investor kein Interesse mehr hat. Kurz bevor am Montag die Mitarbeiter mit Plakaten und Trillerpfeifen vor dem Rathaus demonstrierten, wurde bekannt, dass der Betrieb zum 30. Juni schließen wird. Der Betriebsratsvorsitzende Erdal Yasar fordert von den Großkunden wie Borg Warner, Bosch Mahle und VW, die für die jetzige Situation mitverantwortlich seien, entsprechende Abfindungen für die Beschäftigten - diese waren teilweise Jahrzehnten in dem Betrieb tätig.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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