Annelie Heinisch erhielt die höchste Auszeichnung der Stadt
„Ich mache weiter – es ist mir eine Ehre“
„Ich bin überwältigt und dankbar“, so die Reaktion von Annelie Heinisch, als Michael Beck ihr die Schlotschmetmedaille überreicht hatte.Bevor der Bürgermeister die höchste Auszeichnung der Stadt an die Sprecherin des Arbeitskreises Handel im Stadtmarketing überreichte, bekannte er, dass ihm ehrenamtliches Engagement besonders am Herzen liegt. „Ohne den Einsatz für viele Bürger der Stadt wäre diese weniger liebens- und lebenswert - ein weicher Standortfaktor.“
Den Dank richtete Beck an alle Arbeitskreise, erinnerte aber daran, dass Annelie Heinischs Name mit Frühlingsfest, Martinsmarkt, Oldtimertreffen und anderen Aktivitäten fest verbunden ist. „Sie haben immer ein offenes Ohr für die Händler, sie sind Bindeglied zwischen Handel und Verwaltung, dafür möchte sich die Stadt bedanken. „Du bist ein Glücksfall für uns“, stellte Ruth Ortlinghaus fest, die Sprecherin des Arbeitskreises Kultur und Gesellschaft. „Du bist eine nicht mehr weg zu denkende Institution.“
Nachdem Manfred Passenheim als Sprecher des Arbeitskreises Gastronomie die Sektgläser verteilt hatte und ein erster Schluck genommen wurde, fand die völlig überraschte Annelie Heinisch ihre Sprache wieder. Der Spross einer alten Heiligenhauser Kaufmannsfamilie merkte an, dass sie über Jahre hinweg die Gelegenheit hatte, sich um den Handel zu kümmern. „Ich habe vier Werbegemeinschaften erlebt, die waren alle sehr bemüht, die hatten aber alle das Problem, nur den Handel zu betreiben. Dann kam Hans-Otto Rasche auf die Idee, eine Art Back-Office im Rathaus zu schaffen, um einen Teil der enormen Arbeit weiter zu reichen, damit die eigentlichen Ideen weiter entwickelt werden. So kamen die einzelnen Arbeitskreise zustande. Und was man immer braucht, sind Mitstreiter.“
Annelie Heinisch verweist auf die Erkenntnis, dass der Handel nur erfolgreich sein kann, wenn sich Bürger und Kunden wohlfühlen. „Heute sind wir in der glücklichen Lage, dass sich Geschäfte von selbst ansiedeln“, so die Geehrte. Die Tante des ehemaligen Bürgermeisters Dr. Jan Heinisch sieht sich übrigens als Mittlerin zwischen Handel und Verwaltung: „Nur dann klappt es.“ Und sie kündigte an, noch ein bisschen weiter machen zu können: „Das ist eine Ehre für mich!“
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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