Ehrungen, Übernahmen und Einsätze bei der Heiligenhauser Feuerwehr

„Ein starkes Jahr mit vielen Aufgaben, Herausforderungen und einer aktiven Wehr, die ihr Pensum mehr als erfüllt hat“, so blickte Wehrleiter Ulrich Heis auf das Jahr 2013 der Gesamt-Feuerwehr Heiligenhaus zurück.

Hierfür waren die Kameraden der Jugendfeuerwehr, der Einsatzabteilung sowie der Ehrenabteilung im großen Saal der Feuer- und Rettungswache zusammengekommen. Wohl gemerkt: Heiligenhaus ist eine rein Freiwillige Feuerwehr, die ihre Aufgaben ausschließlich ehrenamtlich erledigt. Umso mehr ist es herauszustellen, dass in diesem Jahr alleine 72 sogenannte „Erstversorgungen“ durch die Ehrenamtler bewältigt wurden.
Insgesamt blickte die Wehr in Heiligenhaus auf 261 technische Hilfeleistungen und 79 Brandeinsätze zurück. Und auch sonst war die Feuerwehr aktiv: Bei zahlreichen Übungsdiensten und Sonderaktionen waren die Frauen und Männer vorne mit dabei.

Mitglieder wurde für Treue geehrt

Beim Rückblick auf das Jahr 2013 konnten außerdem zahlreiche Ehrungen ausgesprochen werden. 50 Jahre Mitglied in der Feuerwehr - das ist schon eine starke Leistung. 1963 traten vier junge Männer in die Feuerwehr ein und noch 2013 sitzen sie zusammen mit ihren Kameraden aus der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr in einer Reihe: Brandmeister a.D. Horst Dellmann, Unterbrandmeister a.D. Horst Kolk, Unterbrandmeister a. D. Fritz Rahner und Oberfeuerwehrmann a.D. Günter Wevers nahmen aus den Händen des VdF-Vorsitzenden Dr. Jan Heinisch ihre Ehrungsurkunden und -nadeln entgegen.
Außerdem wurden drei Kameraden der Einsatzabteilung mit Anbruch ihres 63. Lebensjahrs gemäß der Laufbahnverordnung für die Freiwillige Feuerwehr in die Ehrenabteilung überstellt: Stadtbrandinspektor a.D. Günter Blum, Brandoberinspektor a. D. Rolf Blum und Unterbrandmeister a.D. Manfred Dippel wurden von den Kameraden standesgemäß in den „Ruhestand“ entlassen. Von Verabschiedung kann allerdings nicht die Rede sein, so engagieren sich die Brüder Günter und Rolf Blum seit vielen Jahren im Feuerwehrmuseum Heiligenhaus. „Dafür haben wir nun noch mehr Zeit. Feuerwehr bleibt, lediglich die Aufgaben haben sich nun geändert“, erzählt der ehemalige Wehrführer Günter Blum.

Auch Feuerwehrfrauen gingen nicht leer aus

Aus der Jugendfeuerwehr übernommen und somit als Feuerwehrmann oder -frau ernannt wurden: Deborah Frohberg, Lena Janssen, Sven Bedke und Sebastian Lumpe. Als „Quereinsteiger“ wurden Dominic Gießel und Sven Werner zum „Feuerwehrmann“ befördert. Auch bei den weiteren Beförderungen kamen die Frauen der Einsatzabteilung nicht zu kurz: Jasmin Ruhrmann und Nadine Schmitz wurden zur Oberfeuerwehrfrau, Susanne Görtz zur Hauptfeuerwehrfrau und Daniela Hemmert nach abgeschlossener Gruppenführerausbildung zur Brandmeisterin befördert.
Aber auch die Männer kamen nicht zu kurz: Zum Oberfeuerwehrmann wurden Dominic Wulf, Niklas Wilms und Sven Zimmlinghaus befördert, Benjamin Böger erhielt seine Beförderungsurkunde zum Oberbrandmeister und Marcel Hartwig konnte zum Hauptbrandmeister befördert werden. Nach abgeschlossenem Zugführerlehrgang wurde Daniel Tüch zum Brandinspektor befördert.
In der Riege der Löschgruppenführungen gab es ebenfalls eine Veränderung: Durch den Umzug von Löschgruppführer Boris Lungwitz nach Velbert wurde seine Stelle vakant. Oberbrandmeister Felix Bechine übernahm den Staffelstab und wird von nun an die Geschicke der Löschgruppe leiten.

Keine Nachwuchsprobleme bei der Feuerwehr

Die anwesenden Jugendfeuerwehr-Mitglieder konnten sich auch über eine Anstecknadel von Ulrich Heis freuen: Nach erfolgreicher Absolvierung der „Jugendflamme“ in verschiedenen Stufen wurden den entsprechenden Jung-Kameraden die Nadeln angesteckt: Lisa Brunnöhler, Nick Fleischer, Steven Laufer, Philip Madeia, Robin Reuschel, Hendrik Fleischer, Christoph Hülsiepen, Marco Mader, Alexander Przetak, Lars Schacht und Laura Schäfer.
Dass Feuerwehr nur im Gesamten funktioniert, wurde am Ende des offiziellen Teils klar: Die Küchencrew um die Ehrenkameraden Ulrich Berninghaus und Kurt Wenzl versorgte die Mannschaft mit ihren kulinarischen Spezialitäten. Auch bei anderen Aktivitäten unterstützten die beiden die aktive Wehr.