Heljens-Jecken brachte zum dritten Mal Stimmung in die Aula
„Das war schön!“
um dritten Mal hatten die Heljens-Jecken zu einer närrischen Sitzung in die Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums eingeladen.
Die gute Stube der Stadt war liebevoll mit zahlreichen Luftballons in den Stadtfarben weiß, rot und blau geschmückt.
Gleich zu Anfang zeigten die Aktiven des noch recht jungen Vereins, dass sie nicht nur gut dekorieren, sondern selber amüsant unterhalten können: Die „Heljenskopter“ führten eine Tanznummer mit Rollatoren auf. Bis die Heljens-Jecken so richtig großen Gardetanz auf die Bühne bringen, wie es die KG Grün-Weiß Langenhorst aus Velbert tat, wird noch einige Zeit vergehen.
Die ganz hohe Kunst des karnevalistischen Formationstanzes präsentierte das Rheinische Tanzcorps "Echte Fründe“ aus Köln-Flittard. Die kräftigen Jungs warfen ihre Tanzmariechen so hoch, dass sie gleich die Birnen in der Deckenbeleuchtung der Bühne hätten austauschen können. Mit dem einzigen Büttenredner des Abends hatten die Heljens-Jecken keinen Glückstreffer gelandet: "Manni, der Rocker" versuchte die aufgekratzte Narrenschar im vollen Haus mit abgestanden Witzen zu unterhalten. Nach ein paar Minuten hörten die meisten der fantasievoll kostümierten Gäste nicht mehr hin. Die Rakete, die Sitzungspräsident „Shorty“ zu starten versuchte, war eine Fehlzündung und wurde von Pfiffen begleitet.
„Rheinfanfaren“ heizten ein
Dafür heizten die „Rheinfanfaren“ die Stimmung so richtig an, dass es keinen mehr auf den Stühlen hielt. Die Düsseldorfer Showband hatte ein feines Gespür für die Bedürfnisse des Feiervolkes: Nach fetzigen Nummern gab es ruhige Schunkellieder zum Verschnaufen für den nächsten Kracher. Zwischendurch wurde mit leuchtenden Winkelementen hoher Besuch aus der Karnevalshochburg im benachbarten Ratingen begrüßt: Seine Tollität Bernd I. hieß mit seiner Lieblichkeit Claudia II. die närrischen Untertanen willkommen. „Es ist mir eine große Ehre, hier sein zu dürfen. Ihr habt eine tolle Stimmung hier“, stellte der Prinz fest, der mit bürgerlichen Namen Bernd Conrad heißt und in Heiligenhaus wohnt. Er ist ein echter „Dumeklemmer“ und dem Karneval in Ratingen sehr verbunden. Nicht desto trotz lobte er das Engagement der Heiligenhauser und belohnte den ehrenamtlichen Einsatz mit zahlreichen Prinzenorden.
Weitere Bands sorgten anschließend für eine tolle Stimmung bis nach Mitternacht. „Das war einfach schön“, schwärmten am Ende die Narren mit seligem Blick.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.