AMATEURFUNK - 25 Jahre Amateurfunk vom Isenbügeler Kopf in Heiligenhaus

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Auf dem unter Funkamateuren weithin bekannten Hügel, dem Isenbügeler Kopf, befand sich im zweiten Weltkrieg eine Nachrichteneinheit der Luftwaffe.
Vom Isenbügeler Kopf gibt es eine fast „freie Sicht“ nach England.
Er liegt ca. 145m über nN. Diese Höhe bedeutet eine ausgezeichnete Lage für den Funkbetrieb auf den Ultrakurzwellen (UKW). Das sind elektromagnetische Wellen in einem Frequenzbereich von 30 MHz bis 300 MHz.

Die Duisburger Funkamateure (DOK L16) machten bislang ihren Feldtag auf einer Kuhwiese in DU-Serm. Nachdem der Bauer die Wiese in Serm ordentlich gedüngt hatte, stand fest, wir suchen uns einen anderen Standort.

Norbert, DF2ND, machte den Vorschlag, dass wir den Isenbügeler Kopf in Augenschein nehmen sollen. Gesagt, getan.

Wir bedanken uns recht herzlich bei den netten Besitzern, die uns 2x im Jahr erlauben, einen Feldtag auf ihrem Grundstück abzuhalten.

Heute, im September 2015, funken wir seit 25 Jahren 2x im Jahr vom Isenbügeler Kopf!

Die Lage um den Isenbügeler Kopf ist traumhaft schön. Die Sonnenuntergänge faszinieren immer wieder aufs Neue. Selbst UFOs wurden von hier oben schon über Düsseldorf gesichtet.

Doch was ist eigentlich ein sogenannter Fieldday, oder Feldtag?
Bei den Fielddays als Funkwettbewerb müssen alle teilnehmenden Amateurfunkstellen unabhängig vom herkömmlichen Stromnetz in freiem Gelände aufgebaut sein. Dabei wird ein Mindestabstand von 100 m zur nächsten Steckdose oder Stromleitung gefordert.

Mit dem Clubrufzeichen DLØICH (Special Event Station Intangible Cultural Heritage CW) und DLØRD, versuchen die Funkamateure dann innerhalb von 24 Stunden so viele Funkverbindungen wie möglich zu tätigen. Es werden Amateurfunkrufzeichen, ein Empfangsrapport und eine laufende Nummer, die mit ØØ1 beginnt, mittels Computer aufgenommen.

Der Contest der IARU Region 1 beginnt jeweils am Samstag um 14:00 Uhr und endet am Sonntagnachmittag.

Der Fieldday stellt also eine Mischung von Funkwettbewerb und Camping dar er ist aber auch eine jährliche Katastrophenschutz- und Notfunkübung, bei denen weltweiter Funkverkehr unter schwierigsten Bedingungen geübt wird.

Besucher des Fielddays könnten sich verschiedene Funkgeräte und Antennen anschauen, mit Profis fachsimpeln und dem Contestbetrieb lauschen. Die Geselligkeit kommt auch nicht zu kurz. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit für ausgedehnte Spaziergänge rund um den schönen Isenbügeler Kopf.

Der Feldtag beginnt für den Club L16 Duisburg-Huckingen am Freitag, den 04.09.15 um 18:00 Uhr und endet am Sonntag, den 06.09.2015 um 15:00 Uhr.

Alle Infos des DARC Ortsverbandes L16 Duisburg-Huckingen unter: http://www.darc.de/distrikte/l/16/

Autor:

Fritz Bensberg aus Duisburg

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