Wasserspiele im Regen - Heiligenhaus im letzten Moment aus dem Finale beim „Spiel ohne Grenzen“ verdrängt
Die Gesamtschule Heiligenhaus belegte mit Stadtpaten Jean Pütz den siebten Platz des „Spiel ohne Grenzen“ des Ruhrverbands.
„Wir wollten unseren 100. Geburtstag nicht alleine feiern, sondern mit denen, mit denen wir am meisten zu tun haben - unseren Mitgliedskommunen“, sagt Peter Lemmel vom Ruhrverband. Und so zog der Ruhrverband in den vergangenen Wochen mit dem „Spiel ohne Grenzen“-Mobil durch 40 Kommunen und veranstaltete dort jeweils an einer Schule Aktions- und Quizrunden im Stil der gleichnamigen TV-Show.
Das Mobil war auch in Heiligenhaus bei der Gesamtschule Heiligenhaus. Doch nicht nur der Ruhrverband war da, auch Jean Pütz unterstützte als prominenter Stadtpate das Team der Gesamtschule. Die Schülerin, die fragte „Das ist doch der Mann aus der Milchreis-Werbung oder?“, hat ihn wohl auch gleich erkannt.
„Die Gesamtschule hat in diesem Jahr auch ein Jubiläum, wir werden 20 Jahre alt. Im Rahmen einer Feier hat Jean Pütz hier seine Wissenschaftsshow gezeigt und er war sofort dabei, als wir ihn um die Patenschaft gebeten haben“, erzählt Schulleiterin Gabriele Arnsmann.
Der Regen schien nur allzu gut zum Ruhrverband-Spielethema „Wasser“ zu passen und das Team, bestehend aus Henrik, Saskia, Johannes, Caroline und Sozialpädagoge Martin Rogge, kämpfte sich durch die fünf folgenden Spiele: Geräusche raten, Wasserplane, Memory, Wasserstaffellauf und ein Wissensquiz. Als Experte stand Jean Pütz dem Team vor allem beim Geräusche raten tatkräftig zur Seite und erkannte Wassergeräusche von Toilettenspülung bis Enten auf einem Teich.
Fleißig angefeuert wurden sie durch die umstehenden Schüler, die mit Regenjacke und Regenschirm bewaffnet dem schlechten Wetter an diesem Tag trotzten.
Mit einer sensationellen Leistung von 4.159 Punkten erzielte das Team ein beachtliches Ergebnis und war vorerst auf dem sechsten Platz ins Finale eingezogen, wurde aber leider im letzten Moment noch auf den siebten Platz verdrängt.
Im Rahmen des Seefestes „Sorpe in Flammen“ an der Sorpetalsperre fand nun das Finale statt, in dem die Stadt Witten zum Sieger erklärt wurde. Die Siegerstadt erhielt insgesamt 10.000 Euro: 5.000 Euro für den Förderverein der Schule und 5.000 Euro für die Stadt, mit der Auflage, das Geld für einen gemeinnützigen Zweck zu verwenden.
Das Team des Ruhrverbandes hob besonders die gute Teamarbeit bei den Wissens- und Sportspielen des Heiligenhauser Teams in der Vorrunde hervor.
Autor:Alice Gevelhoff aus Velbert |
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