Vize-Bürgermeister: „Da ist etwas Tolles angerichtet worden“

Ungewöhnliches Werkzeug für Pfarrerin Birgit Tepe: Unter Anleitung von Zimmermeister Rainer Masanek schlug sie mit dem Hammer den symbolischen letzten Nagel in den Dachstuhl des neuen Gemeindezentrums hinter der Alten Kirche ein. | Foto: Ulrich Bangert
  • Ungewöhnliches Werkzeug für Pfarrerin Birgit Tepe: Unter Anleitung von Zimmermeister Rainer Masanek schlug sie mit dem Hammer den symbolischen letzten Nagel in den Dachstuhl des neuen Gemeindezentrums hinter der Alten Kirche ein.
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„Lobe den Herrn“ intonierte gestern Mittag der CVJM-Posaunenchor und gab damit den musikalischen Auftakt für das Richtfest des neuen Gemeindehauses der Evangelischen Kirchengemeinde neben der Alten Kirche.

„Ein Richtfest hat immer etwas richtungsweisendes an sich“, so Pfarrerin Birgit Tepe, die Vorsitzende des Presbyteriums. „Das neue Gemeindehaus soll richtungsweisend sein, künftig wird alles unter einem Dach sein.“
Die Fertigstellung erfolgt im Sommer oder Herbst. „Im Gegensatz zu so manchem anderen Bauprojekt, zum Beispiel wenn es sich um einen Flughafenhafen handelt, liegen wir gut im Zeitplan“, bemerkte augenzwinkernd die Pfarrerin in ihrer kurzen, humorvollen Ansprache, in der sie allen am Bau beteiligten Handwerkern und Menschen dankte. Besonders lobte sie den Architekten Konstantin Pichler, „der uns so einen schönen Bau hierhin stellt.“
Desweiteren hob sie das unermüdliche Engagement von Jürgen Liesen hervor: „Fast jeden Tag ist er auf der Baustelle, kümmert sich und überwacht den Fortgang der Bauarbeiten, fast so, als würde es sich um sein eigenes Haus handeln. Er ist so richtig mit dem Herzen dabei. Es ist schon gut, wenn man im Ruhestand so aktiv ist.“
Für die Stadt Heiligenhaus überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Peter Schreven ein Grußwort: „Der Rat ist sehr froh, dass sich die Kirchengemeinde an eine Ausschreibung gewagt hat und eine solche Planung auf den Weg gebracht hat. Sie haben etwas Tolles angerichtet“, befand er angesichts des Rohbaus.
Obwohl Eis und Schnee die pünktliche Fertigstellung des kompletten Dachstuhls verhindert hatte, wurde das Richtfest traditionell gefeiert. Unter der fachkundigen Anleitung von Zimmermeister Rainer Masanek hatte die Presbyteriumsvorsitzende Birgit Tepe die ehrenvolle Aufgabe, den symbolisch letzten Nagel in einen Balken zu hauen. Nach dem Richtspruch trank der Zimmermann auf das Wohl aller, die in diesem Haus zusammenkommen und ließ das Schnapsglas krachend auf dem Boden zersplittern.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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