Sonnenschein beflügelt Kauflaune
Der erste richtig schöne und warme Frühlingssonntag lockte nach dem langen Winter zum Frühlingsfest in die Innenstadt.
„Wenn man so ein Wetter hat, ist man begünstigt“, freute sich Annelie Heinisch. „Alle waren zufrieden. Besonders die Händler, die sich was haben einfallen lassen, hatten sehr gut zu tun“, stellte die Sprecherin des Stadtmarketing-Arbeitskreises Handel abschließend fest. Die Floristen und Gärtner hatten den Frühling in Form von bunten Blüten und kräftigen Knospen mitgebracht. Daneben präsentierte sich der Arbeitskreis Handwerk im Stadtmarketing. Maler verteilten Farbe auf Mustertafeln, Dachdecker „schnitzten“ kunstvoll Motive aus Schiefer und ein Raumausstatter zeigte, wie Fußböden verlegt werden, neueste Entwicklungen im Sanitärbereich wurden vorgestellt.
Wer zwischen den beiden Kirchen entlang der Hauptstraße bummelte, der konnte sich neben den Angeboten des örtlichen Handels über die neuesten Automodelle informieren. „Die Autohändler waren von der Resonanz begeistert, es sind mehrere Kaufverträge unterschrieben worden und es gab viele konkrete Vorgespräche“, hat Annelie Heinisch erfahren.
Von interessierten Bürgern waren die Mitarbeiter der Stadtverwaltung umlagert, die sich über den anstehenden Umbau der Hauptstraße informierten. Gute Stimmung herrschte neben dem alten Pastorat. Dort fand der Tag der Begegnung für Menschen mit und ohne Behinderung statt. Direkt nebenan zeigte ein Spezialausrüsters Autos, die ganz auf Menschen mit Behinderung zugeschnitten sind, zum Beispiel ein Kleinbus ohne Fahrersitz. Dafür kann der Fahrer mit seinem Rollstuhl über die breite Seitentür direkt ans Lenkrad rollen und das Auto selbst steuern. „So haben wir vielen Menschen die Berührungs-ängste zu diesem Thema genommen“, meint Annelie Heinisch. Während es auf der Kirmes am Kirchplatz laut und schrill zuging, schlug die ZWAR-Theatergruppe vor der Sparkasse leisere Töne an. Mit liebevoll dargestellten Sketchen transportierten die Laienschauspieler den feinsinnigen Humor des Vico von Bülow, besser bekannt als Loriot.
Wer bei dem großen Angebot hungrig und durstig wurde, der konnte sich gleich an mehreren Stellen stärken. An den Ständen des einzigen Lebensmittelmarktes in der Innenstadt, der mit deftigen Leckereien lockte, bildeten sich Schlangen.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.