Lesen statt reden
In diesen Telefonzellen gibt es keinen Fernsprecher, aber jede Menge Bücher.
Seit einigen Monaten stehen unter einer Wartehalle am Busbahnhof zwei Telefonzellen.
Früher standen die Geschenke aus der englischen Partnerstadt Corby und der französischen Chatellerault auf dem Forumsplatz in Velbert. Nachdem das mobile Telefonieren seinen Siegeszug angetreten hat, trennte sich die Telekom von den Häuschen und überließ sie dem Sozial-Orientierten-Service (SOS) in Neviges, durch Mitarbeiter von EDB an der Donnenberger Straße wurden die Zellen aufgearbeitet.
In den beiden Bücherhäuschen stapelt sich Literatur für jeden Geschmack, aus denen sich die Leseratten bedienen können.
„Durch den Standort neben dem Taxi-Warteplatz und den Bussteigen herrscht immer eine ständige soziale Kontrolle“, hofft SOS-Projektleiterin Carola Schröder. Jetzt erhielt sie Unterstützung durch den Bürgerverein Hardenberg-Neviges, der eine Patenschaft über die beiden ungewöhnlichen Mini-Bibliotheken übernommen hat. Vorsitzender Robert Kilian möchte seine Mitglieder ermuntern sich um die kleinen und im wahrsten Sinne des Wortes öffentlichen Büchereien zu kümmern.
Mit der Übernahme der Patenschaft möchte sich der Bürgerverein Hardenberg-Neviges solidarisch zeigen und die Arbeit von SOS unterstützen.
Autor:Ulrich Bangert aus Heiligenhaus |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.