Klein, aber fein im Schatten der Alten Kirche

Rund um die Alte Kirche tut sich was:  Die Bäume und Sträucher im Garten sind gerodet. Anfang April werden das bungalowähnliche  Pfarrhaus und der Toilettenanbau abgerissen und schaffen Platz für das neue Gemeindehaus, das im Herbst des nächsten Jahres fertig sein soll.
  • Rund um die Alte Kirche tut sich was: Die Bäume und Sträucher im Garten sind gerodet. Anfang April werden das bungalowähnliche Pfarrhaus und der Toilettenanbau abgerissen und schaffen Platz für das neue Gemeindehaus, das im Herbst des nächsten Jahres fertig sein soll.
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Rund um die Alte Kirche hat sich in den vergangenen Tagen einiges getan.
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit sind vor einer Woche die 57 Bewohner des evangelischen Pflegezentrums von dem Ausweichquartier an der Lindenstraße in den Neubau an der Schulstraße umgezogen. „Es ist schon spannend, täglich mit Handwerkern zusammen zu arbeiten“, findet Pflegedienstleiterin Antje Baumann, die sich freut, dass der lang ersehnte Umzug früher als geplant stattfinden konnte.
Noch müssen einige Restarbeiten an der neuesten Einrichtung der Bergischen Diakonie Aprath beendet werden. Die offizielle Einweihung wird im Rahmen des Sommerfestes im Juni stattfinden.
In unmittelbarer Nähe des Evangelischen Pflegezentrums kündigt sich die nächste Baustelle an: das neue evangelische Gemeindehaus, das hinter der Alten Kirche entstehen wird. Bäume und Sträucher sind bereits gerodet. „Im April rollt der Bagger an“, weiß Pfarrer Horst-Ulrich Müller, Vorsitzender des Presbyteriums. „Das bungalowähnliche, helle Pfarrhaus, Mitte der 50er Jahre gebaut und 1968 noch einmal aufgestockt, wird genauso weichen wie das Heizungshäuschen mit rückseitiger Toilette. Im Gegensatz zur Kirche sind diese beide Gebäude nicht denkmalgeschützt und lassen sich nicht sinnvoll in die künftigen Pläne integrieren.“
Nach dem Abriss vom Haus der Kirche und dem Verkauf der Friedenskirche diente das Pastorat als provisorischer Treffpunkt für Konfirmanden und andere Gemeindegruppen. „Nun müssen wir die Notlösung von der Notlösung finden“, so der Presbyteriumsvorsitzende, der es als großes Glück empfindet, dass das benachbarte Altenheim jetzt fertig wurde. „Da dürfen wir übergangsweise die Cafeteria am Nachmittag benutzen. Alle Gruppen bleiben damit an der Alten Kirche.“
Im Herbst des nächsten Jahres soll das neue Gemeindehaus stehen. So wie es sich die Gemeinde bei einem Workshop im ehemaligen Haus der Kirche gewünscht hat: Ein kleines, praktisches, energiesparendes, behindertengerechtes und freundliches Gemeindehaus mit einer direkten Verbindung zur Alten Kirche.
Der Haupteingang wird neben dem verschieferten Gebäudeteil von 1782 sein, der sich das Dach mit der Alten Kirche teilt. Hier, hinter der kunstvoll verzierten Eichentür, befindet sich das Büro der Gemeindeamtsekretärin Christiane Pilot. In dem historischen Pfarrhaus hat außerdem der Kirchenmusiker Jan Liffers einen Raum bekommen, ebenso die evangelische Jugend mit ihrer Leiterin Anne Willing.

Autor:

Ulrich Bangert aus Heiligenhaus

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