Kindern eine Zukunft geben
Nach 2010 beschäftigt sich der diesjährige Jugendhilfetag in Heiligenhaus wieder mit dem Thema Kinderarmut.
„Kinderarmut ist nicht gleich Hunger,“ weiß Michael Beck. „Die Probleme, die aus Armut entstehen, sind vielfältig. Ebenso vielfältig müssen unsere Ideen sein, um dagegen angehen zu können“, fordert der Sozialdezernent. „Es geht darum, die Folgen der Armut so weit wie möglich zu minimieren. „Dafür brauchen wir Partner wie die Diakonie oder die Caritas.“
Nachdem beim Jugendhilfetag im vergangenen Jahr der Blick für Kinderarmut geschärft wurde, soll nun das Problem offensiv angegangen werden. Der diesjährige Jugendhilfetag steht unter dem Motto „Dem Mangel trotzen – Kindern eine Zukunft geben, wir bleiben dran!“ Die Veranstaltung findet am Samstag, 8. Oktober, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr im Club an der Hülsbecker Straße 16 statt. Die Teilnehmergebühr beträgt zehn Euro, Anmeldungen nimmt das Jugendamt Heiligenhaus entgegen. Mit Hilfe der „Open-Space-Methode“ sollen Ideen und Vorschläge diskutiert werden. Unterstützung gibt es dabei durch Martina Leshwange. Die Fachberaterin des Landschaftsverbandes Rheinland wird als Moderatorin die Anregungen sortieren. Aus den Ideen sollen schließlich Aktionen und Projekte entstehen.
Angesprochen sind nicht nur Erzieher, Lehrer oder Ärzte, auch interessierte Laien können sich beim Jugendhilfetag mit einbringen, betont Michael Beck.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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