Heuballenpresse setzt Feld in Brand - Sirenenalarm in Heiligenhaus
Zu einem großen Flächenbrand forderte die Heiligenhauser Feuerwehr am Samstagabend Verstärkung aus der Nachbarstadt an: An der Hülsbecker Straße stand eine Heuballenpresse und eine Freifläche von ca. 10.000 Quadratmetern in Brand. 50 Feuerwehrfrauen und -männer aus Heiligenhaus und Ratingen kämpften zwei Stunden lang gegen die Flammen.
Am Samstag alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr um 20.34 Uhr zu einem Fahrzeugbrand an die Hülsbecker Straße - eine Heuballenpresse sollte auf einem Feld brennen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte jedoch nicht nur die Ballenpresse, sondern auch das umliegende Feld - die Rauchsäule war von weitem sichtbar. Auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern breitete sich das Feuer - vom Wind angefacht - sehr schnell aus. Es handelte sich nicht um ein zusammenhändes Feuer, sondern um viele einzelne Brandnester.
Auf Grund der bedrohlichen Lage wurden weitere Kräfte alarmiert: Um 20.49 Uhr ließ der Einsatzleiter Sirenenalarm auslösen - das Alarmsignal für die gesamte Feuerwehr. Da die Einsatzstelle sehr weitläufig und die Wasserversorgung auf dem Feld schwierig war, wurde Hilfe aus der Nachbarstadt angefordert: Die Feuerwehr Ratingen unterstützte mit drei Tanklöschfahrzeugen. Für eventuelle Paralleleinsätze stand ein Löschfahrzeug aus Ratingen-Breitscheid bereit.
Die Ballenpresse wurde gelöscht und das Feuer auf dem Feld von mehreren Seiten bekämpft. Durch das schnelle Eingreifen verhinderten die Einsatzkräfte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Felder. Am südlichen Hang des Feldes standen Tiere auf der Weide, die durch das Feuer in Gefahr gerieten. Auch hier griff die Feuerwehr schnell ein, so dass die Tiere unbeschadet blieben. Gegen 22.30 Uhr meldete Wehrleiter Ulrich Heis "Feuer aus". Insgesamt waren rund 50 Feuerwehrleute aus Heiligenhaus und Ratingen im Einsatz.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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