Heiligenhaus: Sieben Verletzte nach Feuerwerksunfall

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Einen Zwischenfall gab es auf der Abiturfeier des Immanuel-Kant-Gymnasiums am späten Samstagabend. Das teilt die Feuerwehr mit. Nach einem Unfall mit Feuerwerk mussten sieben Verletzte durch den Rettungsdienst versorgt werden, einer davon wurde mit Verdacht auf ein Knalltrauma ins Krankenhaus gefahren.

Am Samstag feierte der diesjährige Abiturjahrgang des Immanuel-Kant-Gymnasiums (IKG) an der Herzogstraße seinen Abiball. Nach 23 Uhr wurde hierfür auf dem Parkplatz des Gymnasiums ein Feuerwerk entzündet. Aus bisher ungeklärter Ursache schoss eine kleine Zahl Raketen nicht in die Höhe, sondern in die Zuschauer des Feuerwerkes.

Durch mehrere Anrufer wurde der Unfall gemeldet, die genaue Anzahl der Verletzten war unklar. Die Leitstelle alarmierte um 23.09 Uhr den Rettungsdienst für die Versorgung von zehn Patienten, kurze Zeit später die Feuerwehr zur Einsatzunterstützung. Die anwesende Brandwache des Abiballs (aus der Aula des IKG) wies die anrückenden Kräfte ein. Für die Organisation eines solchen Rettungsdiensteinsatzes wird der Feuerwehr-Einsatzleiter durch einen "Organisatorischen Leiter Rettungsdienst" von der Feuerwehr Ratingen unterstützt.

Verdacht auf ein Knalltrauma

Insgesamt wurden sieben Patienten durch den Rettungsdienst gesichtet und behandelt. Sechs davon konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden, ein Patient wurde mit Verdacht auf ein Knalltrauma ins Krankenhaus gefahren.

Die Feuerwehr koordinierte den Einsatz mit dem Einsatzleitwagen und führte den Bereitstellungsraum für die anrückenden Kräfte. Auch Kreisbrandmeister Torsten Schams machte sich am Ort ein Bild von der Lage. Um 0.20 Uhr rückte das letzte Fahrzeug der Feuerwehr ab. Aussagen zur Unfallursache am IKG können nicht getroffen werden, hierfür ist ausschließlich die Kreispolizeibehörde Mettmann zuständig.

Weiterer Einsatz an der Brahmsstraße

Gegen Ende des Einsatzes wurde das Löschfahrzeug zu einem weiteren Einsatz abgerufen: An der Brahmsstraße waren Teile eines Baumes in circa zehn Metern Höhe abgebrochen und auf die Straße gestürzt. Die Kräfte zersägten den Ast und schafften ihn beiseite. Die Straße wurde im Anschluss zwischen Kettwiger Straße und Schumannstraße gesperrt und an die Polizei übergeben.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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