Heiligenhaus: Auto stieß Gastank und Strommast um
Ein ungewöhnlicher Unfall rief am Mittwochabend die Feuerwehr auf den Plan: Ein Pkw fuhr von der Isenbügeler Straße geradeaus in einen Garten - hierbei brachte er einen Strommast zu Fall und kippte einen 2.700 Liter-Flüssiggastank um. Der Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht, die Feuerwehr kämpfte gegen ausströmendes Gas.
Am Mittwochabend alarmierte die Leitstelle des Kreises Mettmann die Feuerwehr Heiligenhaus um 18.31 Uhr zur Ruhrstraße. Von der Isenbügeler Straße kommend war ein Geländewagen aus ungeklärter Ursache geradeaus in einen Garten gefahren. Dabei riss der Wagen einen Zaun nieder, brachte einen hölzernen Strommast zu Fall und stieß gegen einen 2.700 Liter fassenden Gastank. Dieser fiel von seinem Fundament und blieb vor einem Gartenhaus liegen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte roch es nach Gas.
Vorsorglich wurde die Ruhrstraße gesperrt
"Unseren Messungen nach bestand keine akute Gefahr, trotzdem haben wir vorsorglich die Ruhrstraße sperren lassen, einen Löschangriff aufgebaut und ständig weiter Messungen durchgeführt.", schildert Wehrleiter Ulrich Heis den Einsatz. Die Konzentration am Unfallort war nicht zündfähig, trotzdem entwichen ständig kleine Mengen Gas durch eine gebrochene Leitung. Der Fahrer des Fahrzeuges wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gefahren.
Nachdem ein Abschleppunternehmer das Auto entfernt hatte und der Gasversorger eingetroffen war, richtete die Feuerwehr den Tank mit Hilfe einer Seilwinde etwas auf, so dass ein Fachtechniker das Leck abdichten konnte. Der Tank verblieb in Schräglage, aber gesichert im Garten, ein Fachunternehmen wurde beauftragt den Tank zu bergen. Parallel kümmerte sich der Stromversorger um den abgebrochenen Strommast. Von diesem ging trotz Beschädigung keine Gefahr aus, das Kabel am Mast war nicht beschädigt.
Um zirka 23 Uhr beendeten Einsatzkräfte, nach Reinigung und Aufrüstung der Fahrzeuge, den ungewöhnlichen Einsatz.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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