Feuerwehr überprüfte ihren Einsatzplan

Bei der groß angelegten Rettungsübung am Wohnheim der Lebenshilfe wurde die Heiligenhauser Feuerwehr durch die Drehleiter des Löschzuges Neviges unterstützt.Foto: Bangert
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Mit einem Großaufgebot rückte die Freiwillige Feuerwehr zum Wohnheim der Lebenshilfe an der Abtskücher Straße aus.
Im Dachgeschoss brennen zwei Zimmer in voller Ausdehnung, zwölf Personen halten sich dort auf und müssen gerettet werden.
Das ist die angenommene Lage für die umfangreiche Einsatzübung, die fast ein Jahr lang vorbereitet worden war. „In erster Linie geht es uns darum, unseren Feuerwehr-Einsatzplan anzuwenden und zu überprüfen“, erklärt Stadtbrandinspektor Günter Blum, dessen Bruder Rolf die Übung ausgearbeitet hatte. „Geistig behinderte Menschen reagieren oft unerwartet, deshalb ist es für uns so wichtig, hier einmal den Ernstfall zu proben.“ Zuvor wurde die Übung intensiv mit den Bewohnern und Betreuern abgesprochen. Viele Bewohner finden die Feuerwehr sehr aufregend, schließlich befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft das Feuerwehrmuseum und ein Feuerwehrgerätehaus, in dem ständig zwei Löschfahrzeuge bereit stehen.
Unterstützt wird die Heiligenhauser Feuerwehr durch die Drehleiter aus dem Löschzug Neviges der Velberter Wehr. Sofort wird das Fahrzeug in Stellung gebracht, um die Bewohner mit dem schwankenden Korb sicher auf den Boden zu bringen. Andere Hausbewohner werden von den Wehrleuten ins Freie geführt. Beteiligt waren an der Übung der Kreisbrandmeister, die Polizei und die Betreuungseinheit des DRK Heiligenhaus. Sicherheit steht bei solchen Übungen an erster Stelle. Während der Rettungswagen weiterhin für Notfälle im Stadtgebiet zur Verfügung stand, wurde der Krankenwagen zum Rettungswagen aufgerüstet und stand mit erfahrenem Personal bereit, um einzugreifen, wenn es nötig werden sollte.
Nach der Übung trafen sich Rettungskräfte und die Bewohner der Lebenshilfe mit Betreuern im Feuerwehrgerätehaus zum gemeinsamen Essen.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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