Der Mama zum Lachen verhelfen

Die Frauen von CDU und SPD nahmen im Rathaus die Sammeldosen für das Müttergenesungswerk in Empfang. Auch die FDP und die WAHL beteiligen sich an der Aktion. | Foto: Ulrich Bangert
  • Die Frauen von CDU und SPD nahmen im Rathaus die Sammeldosen für das Müttergenesungswerk in Empfang. Auch die FDP und die WAHL beteiligen sich an der Aktion.
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„Damit Mama wieder lacht“ soll in den nächsten Tagen für das Müttergenesungswerk gespendet werden.

„Die Stadt Heiligenhaus beteiligt sich seit Jahren mit den Fraktionen an der Aktion und liegt mit dem Spendenaufkommen dank der Damen immer ganz vorne“, freut sich Beigeordneter Michael Beck.
Bevor die Sammelbüchsen ausgeteilt wurden, war Marlies Gemein Gast im Rathaus. Die Geschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Müttergenesungswerk konnte den Frauen sowie dem Sozialdezernenten Beck und dem Fachbereichsleiter Soziales Jörg Saborni schildern, dass die Spenden tatsächlich bei Heiligenhauser Frauen ankommen. „Es bleibt ein großer Teil des Geldes im Kreis Mettmann und in Heiligenhaus. Die Erholungskuren werden zwar von den Krankenkassen bis auf den Eigenanteil getragen, aber wir prüfen die Bedürftigkeit. Denn die Frauen sollen in den drei Wochen auch was unternehmen. Da geben wir mal auch ein Taschengeld.“ Manchmal wird die Erholung durch Kleinigkeiten getrübt, weil das nötige Kleingeld fehlt. Marlies Gemein schilderte den Fall einer Mutter, die bei schönstem Winterwetter im Schwarzwald zur Kur war. Doch trotz des strahlenden Sonnenscheins ging sie nicht spazieren, weil sie davon Kopfschmerzen bekam. Es stellte sich heraus, dass sie keine Sonnenbrille hatte. Da konnte dann das Müttergenesungswerk schnell helfen.
„Wir helfen auch Vätern, aber nicht aus Mitteln des Müttergenesungswerks“, fuhr Marlies Gemein fort, die an die Anfänge der Organisation erinnerte. „Bereits in den 20er Jahren kümmerten sich die beiden großen Kirchen um die Erholung von Müttern. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sich Elly Heuss-Knapp, die Frau des ersten Bundespräsidenten, dieser Aufgabe an, seitdem ist immer die Partnerin des Bundespräsidenten Schirmherrin, aktuell Daniela Schad.“ Die große Leistung von Elly Heuss-Knapp war, dass sie neben den Kirchen die Awo, das DRK und die Paritätischen Wohlfahrtsverbände mit ins Boot holte.
„Die Aufgabe ist damals wie heute noch wichtig“, betont Gemein, „wir haben die Häuser jedes Jahr voll.“ Einen besonderen Dank richtete sie an die politisch Engagierten aus allen vier Ratsfraktionen, die bis Muttertag mit den Sammeldosen in Heiligenhaus unterwegs sein werden.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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