Der Blotschenball leitete mit viel Musik und Spaß den Herbst ein
![Mit der Sternenpolka in Holzschuhen begeisterten die Kinder der Klasse 3 b der Adolf-Clarenbach-Schule die zahlreichen Zuschauer im Isenbügeler Festzelt. | Foto: Foto: Bangert](https://media04.lokalkompass.de/article/2012/09/21/7/3047427_L.jpg?1542033319)
- Mit der Sternenpolka in Holzschuhen begeisterten die Kinder der Klasse 3 b der Adolf-Clarenbach-Schule die zahlreichen Zuschauer im Isenbügeler Festzelt.
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Regenschauer zogen am ersten Abend über das Festzelt hinweg und trieben den Verantwortlichen des Bürgervereins Isenbügel Sorgenfalten auf die Stirn.
„Der erste Tag hat unsere Erwartung übertroffen“, stellte später Rüdiger Peters vom Vorstand erfreut fest. Die Bon-Jovi-Tribute-Band „Bounce“ lockte die Massen ins Zelt. Das Publikum verabschiedete die Musiker mit Wunderkerzen. Dann rockte „Thunder and Lightning“ das Zelt, seit Jahren ein Garant für Stimmung, erst weit nach Mitternacht gab es die letzte Zugabe.
Am zweiten Tag ging es beschaulicher zu: Der Bürgerverein hatte zum Sponsorenlauf aufgerufen. Schüler aus allen Klassen der Adolf-Clarenbach-Schule schnürten die Sportschuhe für den 600 Meter langen Parcours, einige setzten alles daran, möglichst viele Runden zu schaffen. Der Erlös kommt zur Hälfte der Schule und der Dorfkirche zu.
Der Höhepunkt des Blotschenballs wurde am letzten Tag erreicht. Nach dem ökumenischen Gottesdienst drängten sich Jung und Alt ins Festzelt, den Auftritt der Kinder mit den niedlichen Blotschen, wie die Holzschuhe auf Heiligenhauser Platt heißen, wollte keiner verpassen.
Neben Gedichten über den Herbst gab es mehrere Holzschuh-Tänze, an denen die Kinder und die Zuschauer sichtlich Freude hatten, sogar der „Zauberlehrling-Rap“ kam gut an. Den Abschluss bildete der Isenbügeler Holzschuhtanz, der seit 16 Jahren traditionell von den Schulkindern getanzt wird. Aber nicht nur die Kinder tanzten „op de Blotschen“, auch für Erwachsene stand das derbe Schuhwerk in verschiedenen Größen zur Verfügung. Die Tanzwilligen konnten frei wählen, zu welchen Rhythmen sie sich drehen wollten.
Beim anschließenden Familiennachmittag war halb Isenbügel auf den Beinen. Franz-Josef Artz, Vorsitzender des Bürgervereins, dankte den Handwerkern, ohne die das Fest nicht mehr vorstellbar ist.
Autor:Ulrich Bangert aus Heiligenhaus |
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