Das „Hitzblech“ war aus Holz
Von gelegentlichen Schauern ließen sich die Weinfreunde nicht abhalten, die Stände auf dem Hitzbleck-Parkplatz zu besuchen. Wenn die Sonne hinter dicken Wolken verschwand, rückten die Genießer unter dem Zelt sowie unter den Schirmen und Vordächern zusammen.
Wein braucht zum Wachstum auch Wasser, aber vor allem viel Sonne. Die gibt es in den klimatisch bevorzugten Gebieten an der Nahe und längs des Rheins reichlich. Sie legt in den Trauben die Grundlage für guten Geschmack. Sechs Winzer aus diesen Landstrichen kamen auf Einladung des Arbeitskreises Gastronomie nach Heiligenhaus, um ihre Gewächse vorzustellen. Die Auswahl reichte vom spritzigen Riesling bis zur edelsüßen Auslese, für jeden Geschmack war was dabei.
Die erfahrenen Winzer berieten die Kunden gerne, schenkten in kleinen Gläschen aus, so dass sich die Weinfreunde durchprobieren konnten. Viele Besucher hatten bereits „ihren“ Wein gefunden und orderten gleich ganze Flaschen, die dann gerne in geselliger Runde auf dem Platz geleert wurden.
Und obwohl der Veranstaltungsort nicht zentral in der Innenstadt liegt, entpuppte sich der Hitzbleck-Parkplatz als guter Treffpunkt für die Heiligenhauser.
Die Gastronomen boten eine ordentliche Grundlage für kleine und größere Weinproben. Neben der unschlagbaren Bratwurst im Brötchen verwöhnten sie mit frisch gebackenem Flammkuchen aus der improvisierten Küche. Originell das „Hitzblech“, das auf Holz serviert wurde: Flammkuchenteig mit Spinat und Shrimps.
Da es viele Menschen gibt, die keinen Wein mögen, fehlte auch diesmal nicht der Bierwagen. So entwickelte sich eine friedliche Koexistenz zwischen Wein- und Biertrinkern: Man prostete sich friedlich zu.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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