Benzindiebstahl und Verfolgungsjagd

Auch der eingesetzte Hubschrauber konnte den Wagen nicht mehr finden. Die Streifenwagenbesatzung hatte die Verfolgung abbrechen müssen, weil es für Passanten zu gefährlich geworden wäre. | Foto: Polizei
  • Auch der eingesetzte Hubschrauber konnte den Wagen nicht mehr finden. Die Streifenwagenbesatzung hatte die Verfolgung abbrechen müssen, weil es für Passanten zu gefährlich geworden wäre.
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Am Montagnachmittag (6.11.2017) gegen 15 Uhr, kam es an der Autobahntankstelle und -raststätte Hösel an der A3 zu einem Tankbetrug und Benzindiebstahl. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete dort, wie der Dieb nach einem Tankvorgang, ohne zu bezahlen, mit einem schwarzen PKW Audi A4 Kombi mit Mettmanner Kennzeichen den Tatort verließ.

Der Zeuge nahm laut Polizei sofort mit seinem eigenen Fahrzeug die Verfolgung auf, meldete die Straftat über den Notruf der Polizei und konnte dabei neben der Beschreibung auch lange Zeit den aktuellen Standort des flüchtigen Audis melden. Dieser verließ die Autobahnraststätte und flüchtete über inner- und außerörtliche Straßen durch die Ratinger Ortsbereiche Eggerscheidt und Hösel in Richtung Heiligenhaus.
Der Fahrer des Audis versuchte sich der offenbar bemerkten Verfolgung zu entziehen, indem er sein Fahrzeug wiederholt sehr stark beschleunigte und sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer immer wieder mit riskanten Fahr- und Überholmanövern gefährdete, woraufhin der Zeuge den Wagen im Bereich Heiligenhaus Oberilp auch aus den Augen verlor.
Eine alarmierte Streifenwagenbesatzung der Polizei konnte aber die Spur des flüchtenden Audis aufnehmen. Als der Audi dann jedoch mit seiner rücksichtlosen Fahrweise im Bereich der Hunsrückstraße in Heiligenhaus zuerst einen geparkten Pkw und dann auch einen entgegenkommenden Wagen beschädigte, stellten die Beamten die unmittelbare Verfolgung des Audis aus gefahrenabwehrenden Gründen ein. Fahrzeug und Fahrer konnten deshalb entkommen und auch durch den Einsatz eines Polizeihubschraubers nicht mehr entdeckt und angetroffen werden.
Noch während der andauernden Fahndungsmaßnahmen stellte sich heraus, dass die am Audi angebrachten Mettmanner Kennzeichen gestohlen waren. Doch nahezu zeitgleich führten erste polizeiliche Ermittlungen schon zu einer wahrscheinlichen Identifizierung des Audi-Fahrers, da dieser bei seiner Flucht von Zeugen gesehen und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erkannt wurde. Bei dem flüchtigen Audi-Fahrer soll es sich um einen bereits polizeibekannten 26-jährigen Ratinger handeln. Diesbezügliche Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen dauern an, genauso wie die fortgesetzte Suche nach dem unfallflüchtigen und -beschädigten schwarzen Audi A4 Kombi. Die Eigentumsverhältnisse dieses Fahrzeugs stehen noch nicht fest.

Sachdienliche Hinweise dazu nehmen die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, und in Heiligenhaus, Telefon 02056 / 9312-6150, jederzeit entgegen.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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