Beim Weben eine gute Figur gemacht

Die Velberter Jugendfeuerwehr belegte Platz zwei bei der Hinderniswanderung. | Foto: Ulrich Bangert
  • Die Velberter Jugendfeuerwehr belegte Platz zwei bei der Hinderniswanderung.
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Die Jugendfeuerwehr Heiligenhaus wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Dies haben die Leiter zum Anlass genommen, die gesamten Jugendgruppen des Kreises Mettmann einzuladen, und die alljährlich stattfindende Hinderniswanderung dieses Mal in Heiligenhaus durchzuführen.

Neun Jungwehren absolvierten fünf Stationen, bei denen es im freundschaftlichen Wettbewerb galt, Puzzle zu lösen, Knoten zu schnüren, Schläuche zu weben oder Tragen ohne Berührung über Hindernisse zu bringen. Am Ende gewann die Stadt mit der weitesten Anreise.
Die sechs Kilometer lange Strecke führte die Jugendlichen und ihre Betreuer durch die schönsten Ecken von Heiligenhaus. Los ging der Rundparcours am Panoramaradweg in der Nähe vom alten Bahnhof, wo auch das Ziel lag. Dann führte der Weg hinunter ins Paradies und Vogelsangbachtal über die Brahmstraße hinauf zum Sportfeld an der Talburgstraße wieder auf den Panoramaradweg zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.
In etwa zwei Stunden konnte man die Strecke gut meistern. Fünf Jugendfeuerwehren gingen die Strecke gegen den Uhrzeigersinn, die restlichen vier starteten mit dem Uhrzeigersinn.
An einer Station war ein großes Becken mit Stroh aufgebaut, in dem kleine Holzplättchen mit Buchstaben versteckt waren. Hier mussten die Jugendlichen möglichst schnell alle Lettern sammeln, um ein Wort aus dem Feuerwehrbereich zu formen. An einem weiteren Punkt auf der Wanderung sollten möglichst viele Feuerwehrknoten an Teilen eines Fahrrads angebracht werden.
Die nächste Station wartete mit einer sportlichen Herausforderung: Verstreut vor einem Basketball-Korb lagen Armaturen aus einem Löschfahrzeug. Von diesen Punkten, an dem die Gegenstände lagen, musste man in den Korb treffen und konnte anschließend diese Gerätschaften dazu verwenden, eine Wippe mit einem Gegengewicht möglichst schnell in die Waage zu bringen. Eine weitere Disziplin war das Steckleiterweben. In eine Feuerwehrleiter mussten die Gruppen drei komplette Schläuche Sprosse für Sprosse einweben. Als letztes galt es, eine Krankentrage mit drei Bällen möglichst fehlerfrei und schnell über einen Hindernisparcours und durch ein Löschfahrzeug zu transportieren.
„Wir haben bei den Spielen darauf geachtet, dass alle mitmachen können und auch müssen, und dass Kommunikation und Zusammenarbeit ein wichtiges Erfolgselement sind”, sagt Stadtjugendfeuerwehrwart Jörg Schuster. Denn bei der Feuerwehr seien weniger Einzelkämpfer gefragt „als ein Team, das eine Aufgabe gemeinsam koordiniert löst. Das ist auch später beim Einsatz eine wichtige Fähigkeit”, so Schuster.
Mit Abstand am besten gelöst hatte ihre Aufgabe die Jugendfeuerwehr, die die weiteste Anreise nach Heiligenhaus hatte: Die Jugendlichen aus Monheim landeten auf dem ersten Platz vor Velbert auf Rang zwei und Ratingen auf Platz drei. Die Gastgeber aus Heiligenhaus zogen sich mit dem sechsten Platz noch halbwegs gut aus der Affäre.
„Jeder möchte gerne ganz vorne landen. Auch wir. Wichtiger ist jedoch das gemeinsame Gruppenerlebnis”, kommentiert Schusters Stellvertreter Christian Frisch das Abschneiden seiner Jugendfeuerwehr.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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