An der Fusion erfreuen sich schon die Kinder

Ein Wasserspiel ist neu auf dem Heiligenhauser Sparkassenvorplatz. Die Sparkassenstiftung hat es finanziert.
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  • hochgeladen von Miriam Dabitsch

Vor zehn Jahren haben die Sparkasse Heiligenhaus und die Kreissparkasse Düsseldorf fusioniert. „Ein richtiger Schritt“, meinen die Verantwortlichen, Landrat Thomas Hendele und der Heiligenhauser Bürgermeister Dr. Jan Heinisch.
Mit einem Schmunzeln gedachten die Beiden gemeinsam mit Ulrich Rüther, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Düsseldorf, und Ulrich Hamacher, Filialdirektor in Heiligenhaus, den anfänglichen Sorgen und Problemen. „Die Kreissparkasse hatte das Logo in gelb-blau. Was gab das Diskussionen“, erinnerte sich Landrat Hendele. Inzwischen ist die Sparkassen-Farbe stadtübergreifend rot und spätestens seither ist dieses Problem aus der Welt geschafft.
Hendele erinnerte an die Anfänge der Fusionsgespräche, die schließlich am 18. Juni 2002 zum Ergebnis führten. Es folgten formal notwendige Beratungen und Beschlüsse in politischen Gremien und am 1.1.2003 war die Fusion vollzogen.
„Das war eine weitsichtige Entscheidung, bereits so früh Veränderungsbedarf zu sehen“, ist Rüther heute überzeugt. Die stabilen Entwicklungszahlen gäben den Verantwortlichen Recht und heute sei die Sparkasse im regionalen Bereich „der Fels in der Brandung“.
Dr. Heinisch erinnerte daran, dass einst sechs Bankinstitute in Heiligenhaus ansässig waren, inzwischen seien es nur noch drei. Die Kreissparkasse mit ihren Filialen in Hetterscheidt, Selbeck und der Stadtmitte sei nah dran am Kunden - daran habe die Fusion nichts geändert. Das betonte auch Hamacher, der bekräftigte, dass 95 Prozent der Bankgeschäfte direkt vor Ort abgewickelt werden könnten. „Wir wollen keine Kunden nach Düsseldorf schicken, auch wenn das viel Geld sparen würde“, nannte Hendele die Geschäftspolitik. Dafür stehen nach wie vor ca. 60 Angestellte vor Ort den Kunden zur Verfügung. Zurzeit gibt es rund 14.000 Privat- und Geschäftskonten in der Heiligenhauser Filiale.
Nicht erst seit der Bankenkrise schätzt der Bürgermeister die Kreissparkasse Düsseldorf „wegen ihrer Solidität. Sie hat immer Augenmaß bewiesen“, so Heinisch und verwies in diesem Zusammenhang auf die Spende der Sparkassenstiftung, die anlässlich des zehnten Geburtstages ein Wasserspiel an die Bevölkerung übergab.

„Wollten nichts Protziges“

„Wir wollten nichts Protziges, sondern einen Teil zur lebendigen Stadt Heiligenhaus beitragen“, sagte Rüther, der mit dem Bürgermeister das Startsignal für die nasse Überraschung auf dem Sparkassenvorplatz gab. Es dauerte nur kurz, da stand das erste Kind vor dem Wasserspiel und hatte seinen Spaß. Genau die Intention, die mit der Anschaffung verfolgt worden war.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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