Digitales Corona-Fallmanagement
Mettmanner Kreisgesundheitsamt stellt auf SORMAS um

Wegen der Arbeiten zur Umstellung auf das digitale Pandemie-Managementsystem SORMAS ist es dem Kreis Mettmann am heutigen Dienstag (15. Juni) nicht möglich, aktuelle Zahlen zu Corona-Neuinfektionen wie üblich zu vermelden. Auch die vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlichte Inzidenz ist somit heute nicht aussagekräftig.

Ausnahmsweise wartet der Kreis deshalb mit nur wenigen "Rumpfdaten" auf: 39 Personen sind seit gestern genesen, in Quarantäne befinden sich aktuell 679 Personen. Verstorben ist eine 69-jährige Frau aus Monheim. 230.015 Personen sind einmal geimpft, 110.983 haben den vollen Impfschutz.


Umstellungsarbeiten
dauern noch an


Das Gesundheitsamt ist zuversichtlich, die Umstellungsarbeiten gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung bis Mittwoch so weit abschließen zu können, dass ab Donnerstag alle für die Information der Bevölkerung wichtigen Zahlen wieder wie gewohnt veröffentlicht werden können.

Der Kreis hatte die Umstellungsarbeiten absichtlich in einen Zeitraum mit niedrigen Infektionszahlen und Inzidenzen gelegt, damit sich vorübergehende Unschärfen nicht unmittelbar auf maßgebliche Schwellenwerte auswirken. SORMAS ermöglicht es den Gesundheitsämtern unter anderem, digitale Labormeldungen medienbruchfrei zu empfangen, digitale Falldaten an die Landesbehörden ohne manuelle Doppeleingaben zu übermitteln sowie Daten zu Fallmeldungen und Kontaktpersonen datenschutzkonform und sicher mit anderen Gesundheitsämtern auszutauschen.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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