Sprechstunde im Info-Point in Heiligenhaus
Hilfe durch die Sozialberatung

Die Verantwortlichen sehen entsprechenden Bedarf bei den Bürgern und sind sich daher sicher, dass das neue Angebot im Info-Point am Kirchplatz gut angenommen wird: Renate Zanjani (von links) von der Bergischen Diakonie, Thomas Langmesser, Sozialdezernent, sowie Doris Ruthmann-Dümpel vom Fachbereich Soziales bei der Heiligenhauser Stadtverwaltung. | Foto: Maren Menke
  • Die Verantwortlichen sehen entsprechenden Bedarf bei den Bürgern und sind sich daher sicher, dass das neue Angebot im Info-Point am Kirchplatz gut angenommen wird: Renate Zanjani (von links) von der Bergischen Diakonie, Thomas Langmesser, Sozialdezernent, sowie Doris Ruthmann-Dümpel vom Fachbereich Soziales bei der Heiligenhauser Stadtverwaltung.
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Hilfe, Tipps und Informationen erhalten interessierte Bürger ab sofort montags zwischen 12 und 16 Uhr bei der Sozialberatung im Info-Point am Kirchplatz.

Die Bergische Diakonie und die Stadt Heiligenhaus haben damit ein neues Angebot geschaffen. "Ab sofort können Bürger jeden Alters und mit den verschiedensten Anliegen ohne vorherige Anmeldung zum Info-Point kommen und um Hilfe bitten", sagt Doris Ruthmann-Dümpel vom Fachbereich Soziales der Heiligenhauser Stadtverwaltung. Mit Heike Schwitalla, staatlich anerkannte Sozialpädagogin, nimmt sich eine Fachkraft den verschiedensten Problemen an.
"Ob finanzielle Schwierigkeiten, Sorge ums Kind oder Probleme mit der Erziehung, Fragen beim Ausfüllen von Formularen, fehlende Informationen rund um die Themen Sucht oder Pflege - Bürger können bei der Sozialberatung um Hilfe bitten", erläutert Thomas Langmesser. "Einige Fragen können eventuell direkt beantwortet werden, bei anderen können zumindest die entsprechenden Personen oder Beratungsstellen kontaktiert und ein Termin vereinbart werden." Der Sozialdezernent weiß, das genau hier häufig das größte Problem liegt: "Die Bürger wissen nicht, an wen sie sich wenden können. Die Befürchtung, sich an falsche Behörden oder Stellen zu wenden, ist dabei so groß, dass sie überhaupt nicht handeln." Diese Hemmungen führen unter Umständen dann zu einer ganzen Ansammlung von Problemen oder unbearbeiteten Dokumenten.

Was kann ich für Sie tun?

Mit dem neuen, unkomplizierten Angebot soll dem entgegengewirkt werden. "Die Sozialberatung im Info-Point ist also immer eine richtige Anlaufstelle", sagt Renate Zanjani von der Diakonie. "Ob komplexe Probleme oder kurze Fragen - Heike Schwitalla ist montags vor Ort, um Unterstützung zu leisten."

Dass die Sozialberatung nicht im Rathaus, sondern im zentral in der Innenstadt liegenden Info-Point am Kirchplatz, angeboten wird, hält Thomas Langmesser für eine gute Entscheidung: "Selbst das Rathaus zu betreten, kostet den einen oder anderen Bürger schon Überwindung. Doch unser Ziel ist es, dass jeder diese Anlaufstelle nutzen kann."
Eine wichtige Frage, die nach Auffassung von Renate Zanjani heutzutage leider viel zu selten gestellt wird, soll den Besuchern der Sozialsprechstunde darüber hinaus zeigen, dass ihre Anliegen erst genommen werden: "Was kann ich denn sonst noch für Sie tun?" Und so werden Männer und Frauen sowie Kinder und Jugendliche wenn es nötig ist, auch zu Folge-Terminen begleitet.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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