Kreispolizeibehörde Mettmann und Stadt Heiligenhaus werben für gegenseitige Rücksichtnahme
"FAIRkehr" auf dem PanoramaRadweg in Heiligenhaus

Der Leiter des Fachbereiches Straßenbau und Liegenschaften der Stadt Heiligenhaus, Michael Krahl, sowie Jens Jaraczewski-Kuhlen und Saskia Pletsch von der Verkehrsunfallprävention der Polizei präsentieren das neue Piktogramm auf dem PanoramaRadweg. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kreispolizei Mettmann
  • Der Leiter des Fachbereiches Straßenbau und Liegenschaften der Stadt Heiligenhaus, Michael Krahl, sowie Jens Jaraczewski-Kuhlen und Saskia Pletsch von der Verkehrsunfallprävention der Polizei präsentieren das neue Piktogramm auf dem PanoramaRadweg.
  • Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kreispolizei Mettmann
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Es ist rechteckig, blau und weiß, auffällig groß, nicht zu übersehen und erfüllt einen wichtigen Zweck: Vor kurzem hat die Stadt Heiligenhaus auf dem PanoramaRadweg auf Höhe des Forums "Hitzbleck" ein etwa eineinhalb Quadratmeter großes Piktogramm mit der Aufschrift "Gemeinsam mit Rücksicht" auf den Boden aufmalen lassen.

Gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde Mettmann wirbt die Stadt damit im Rahmen der Kampagne "FAIRkehr auf dem PanoramaRadweg" für mehr gegenseitige Rücksichtnahme auf der beliebten Ausflugsroute, welche im Kreis Mettmann die Städte Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath und Haan verbindet.

Gemeinsamer Fuß- und Radweg

Sieben weitere Piktogramme sind ebenfalls auf dem acht Kilometer langen Heiligenhauser Teilstück aufgebrannt worden.

"Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass es sich bei dem PanoramaRadweg weder um einen Radschnellweg, noch um einen Spielplatz, sondern um einen gemeinsamen Fuß- und Radweg handelt", erklärt Polizeihauptkommissarin Saskia Pletsch von der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Mettmann.

Die Kampagne

Gemeinsam mit ihrem Kollegen, Polizeihauptkommissar Jens Jaraczewski-Kuhlen, hatte sie im Frühjahr 2020 nach einer damaligen Häufung von zum Teil schweren Unfällen auf der beliebten Trasse die Kampagne "FAIRkehr auf dem PanoramaRadweg" ins Leben gerufen.

Neben mehreren Kontrolleinsätzen zeigten die Experten der Verkehrsunfallprävention auch an Info-Ständen am Wegesrand Präsenz und suchten hierbei gezielt das Gespräch mit den Menschen.

Immer wieder sei dabei die fehlende gegenseitige Rücksichtnahme bemängelt worden: "Radfahrer beschwerten sich über die Fußgänger, die nicht ausreichend Platz machen würden. Fußgänger beschwerten sich über Radfahrer, die mit überhöhtem Tempo vorbeirauschen. Radfahrer beschweren sich über Jogger, die ihr Klingeln nicht hören, weil sie beim Laufen Ohrstöpsel zum Musikhören tragen", so Jens Jaraczewski-Kuhlen.

Auch die Stadt hat Problem erkannt

Auch die Stadt Heiligenhaus hat das Problem erkannt - und gehandelt. Denn die Piktogramme setzen genau an diesem Punkt an. Dazu der Leiter des Fachbereiches für Straßenbau und Liegenschaften der Stadt Heiligenhaus, Diplom-Ingenieur Michael Krahl: "Der plakative Aufdruck 'Gemeinsam mit Rücksicht' soll alle Nutzerinnen und Nutzern auf dem Geh- und Radweg daran erinnern, dass eine sichere Nutzung nur gemeinsam erreicht werden kann."

Die Stadt Heiligenhaus und die Verkehrsunfallprävention der Kreispolizeibehörde Mettmann sind überzeugt: Gemeinsam, fair und mit gegenseitiger Rücksichtnahme kann der PanoramaRadweg für alle Beteiligten sicherer werden. Zum Wohle aller.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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