Wohnungsbau in Heiligenhaus
In Heiligenhaus fehlen preiswerte Mietwohnungen für Familien sowie barierrefreie, seniorengerechte Wohnungen für unsere älteren Mitbürger.
In den letzten Jahren hat die Stadt hauptsächlich Baugebiete für Einfamilienhäuser entwickelt. Das Wohnbaugebiet „GrünSelbeck“ ist nahezu fertiggestellt und nun wurde das neue Projekt „PanoramaGarten“ am Nordring aufgelegt. In beiden Gebieten wurde bzw. wird schwerpunktmäßig der Bau von Einfamilienhäusern für den besseren Geldbeutel ermöglicht. Im privat entwickelten „Waldkarree“ an der Parkstraße sowie in Isenbügel am Steinbergweg ging es noch hochwertiger zu.
Durch eine Studie wurde allerdings ermittelt, dass insbesondere Senioren Heiligenhaus verlassen, weil sie hier keine altengerechten Wohnungen finden. Solche sollen nun zum Beispiel im „Linderfeldquartier“ gebaut werden. Aber auch wieder recht hochwertig und entsprechend teuer.
Das vernachlässigte Segment sind preisgünstige Wohnungen. Ein paar Sozialwohnungen werden gerade (endlich) am Südring fertig gestellt. Aber das reicht nicht, um den Bedarf zu decken. Da ist es unverantwortlich, dass beim Kreis bereit stehende Mittel für den Sozialen Wohnungsbau von der Stadt nicht abgerufen werden. Dies will die SPD nach der Wahl ändern! Potentielle Bauflächen dafür sind das Kiekert-Areal westlich der Kettwiger Straße, städtische Grundstücke an der Linderfeldstraße sowie ggf. Teilflächen des Hitzbleck-Geländes.
Autor:Peter Kramer aus Heiligenhaus |
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